Art. 140 GG

Arti­kel 140 des Grund­ge­set­zes (GG) erklärt, dass bestimm­te Bestim­mun­gen der Wei­ma­rer Reichs­ver­fas­sung wei­ter­hin Bestand­teil des Grund­ge­set­zes sind. Die­se Rege­lung betrifft ins­be­son­de­re das Ver­hält­nis von Staat und Kir­che. Sie stellt sicher, dass die in der Wei­ma­rer Reichs­ver­fas­sung fest­ge­leg­ten Grund­sät­ze zur Reli­gi­ons­frei­heit und zur Tren­nung von Staat und Kir­che auch heu­te noch gel­ten. Dadurch wird die his­to­ri­sche Kon­ti­nui­tät und die Bedeu­tung die­ser Prin­zi­pi­en im deut­schen Rechts­sys­tem betont.