Haus des Wis­sens in Bochum: Ein visio­nä­rer Raum für Kul­tur und Wis­sens­aus­tausch

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Mit dem „Haus des Wis­sens“ ent­steht in Bochum ein inno­va­ti­ver Ort, der als Kul­tur- und Wis­sens­zen­trum fun­gie­ren soll. Die­ses Pro­jekt wird nicht nur die Stadt Bochum, son­dern die gesam­te Regi­on berei­chern und den inter­ge­ne­ra­tio­na­len Wis­sens­aus­tausch för­dern. Der ehe­ma­li­ge Post­bau, der fast 100 Jah­re alt ist, wird durch eine umfas­sen­de Umge­stal­tung ins Zen­trum des kul­tu­rel­len Lebens rücken. Das Haus wird ver­schie­de­ne Ein­rich­tun­gen wie die Volks­hoch­schu­le (VHS), die Stadt­bi­blio­thek und eine Markt­hal­le beher­ber­gen und somit viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten zum Ler­nen und zur Begeg­nung bie­ten. Die Bau­ar­bei­ten sol­len bis Ende 2026 abge­schlos­sen sein, und das Haus des Wis­sens ver­spricht, ein pul­sie­ren­des Herz­stück der Stadt zu wer­den. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­dest du auf der Web­site der Stadt Bochum.

Der Stand­ort und die his­to­ri­sche Bedeu­tung

Das Haus des Wis­sens wird im Her­zen der Bochu­mer Innen­stadt errich­tet, in einem his­to­ri­schen Back­stein­bau, der seit lan­gem leer steht und den Bochu­mern bekannt ist als “da war doch mal die Post”. Der Bau hat nicht nur archi­tek­to­ni­schen Wert, son­dern auch eine tie­fe his­to­ri­sche Ver­bin­dung zur Stadt. Er wur­de in den 1920er Jah­ren errich­tet und ist ein Bei­spiel für die dama­li­ge Bau­tra­di­ti­on. Die archi­tek­to­ni­schen Merk­ma­le, wie die hohen Decken und gro­ßen Fens­ter, zeu­gen von der Zeit, in der er erbaut wur­de, und sol­len im Rah­men der Umge­stal­tung bewahrt und inte­griert wer­den. Die­ses his­to­ri­sche Erbe wird nicht nur gewahrt, son­dern erhält durch die Umnut­zung zu einem Wis­sens­ort eine neue, leben­di­ge Funk­ti­on. Das Kul­tur­denk­mal wird somit zu einem Sym­bol für den Dia­log zwi­schen Ver­gan­gen­heit und Zukunft in Bochum.

Die Pla­nung und Umset­zung des Pro­jekts

Die Pla­nung des Haus des Wis­sens wur­de von dem Archi­tek­tur­bü­ro cross archi­tec­tu­re durch­ge­führt, das ein inno­va­ti­ves Kon­zept ent­wi­ckelt hat, um den Bedürf­nis­sen der Com­mu­ni­ty gerecht zu wer­den. Die Gesamt­kos­ten für den Umbau belau­fen sich auf etwa 61 Mil­lio­nen Euro, wobei ein Drit­tel der Kos­ten durch Son­der­för­de­rungs­pro­gram­me finan­ziert wer­den soll. Zu den geplan­ten Funk­tio­nen zäh­len neben der Stadt­bi­blio­thek und der VHS auch Räu­me für Uni­ver­Ci­ty, die Bochu­mer Hoch­schu­len, sowie eine Markt­hal­le. Die Umge­stal­tung umfasst eine begrün­te Dach­land­schaft, die als Erho­lungs­ort und urba­ner Gar­ten fun­gie­ren soll, was die öko­lo­gi­sche Dimen­si­on des Pro­jekts unter­streicht. Der Bau­fort­schritt wird kon­ti­nu­ier­lich aktua­li­siert, um die Com­mu­ni­ty über den aktu­el­len Stand der Arbei­ten auf dem Lau­fen­den zu hal­ten. Die offi­zi­el­le Eröff­nung ist für Ende 2026 ange­strebt. Wei­te­re Details sind auf der Web­site der Stadt Bochum zu fin­den.

Bedeu­tung als „Drit­ter Ort“ für die Stadt­ge­sell­schaft

Das Haus des Wis­sens wird als „Drit­ter Ort“ eta­bliert, der über die klas­si­schen Funk­tio­nen von Biblio­the­ken oder Volks­hoch­schu­len hin­aus­geht. Ziel ist es, einen Raum zu schaf­fen, der Wis­sens­aus­tausch för­dert und Begeg­nun­gen ermög­licht. Der „Drit­te Ort“ ist in der Urba­nis­tik ein Kon­zept, das Orte beschreibt, an denen Men­schen sich ohne den Druck von Arbeit oder Zuhau­se ver­sam­meln kön­nen. Im Haus des Wis­sens sind ver­schie­de­ne Ver­an­stal­tun­gen geplant, die von Work­shops über Vor­trä­ge bis hin zu inter­ak­ti­ven Aus­stel­lun­gen rei­chen. Die­se Ange­bo­te sol­len nicht nur Wis­sen ver­mit­teln, son­dern auch die Gemein­schaft stär­ken und zur Inklu­si­on bei­tra­gen. Das Pro­jekt wird als Bei­trag zur Resi­li­enz und Leben­dig­keit der Stadt­ent­wick­lung ver­stan­den. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu den Kon­zep­ten fin­dest du auf der Web­sei­te über natio­na­le Städ­te­bau­pro­jek­te.

Öko­lo­gi­sche und sozia­le Aspek­te der Umge­stal­tung

Ein zen­tra­ler Aspekt des „Haus des Wis­sens“ ist sei­ne öko­lo­gi­sche Nach­hal­tig­keit. Die Pla­nun­gen sehen umfang­rei­che grü­ne Flä­chen sowie eine nach­hal­ti­ge Gestal­tung der Dach­land­schaft vor. In den soge­nann­ten „Urba­nen Gär­ten“ kön­nen Kin­der und Erwach­se­ne ler­nen, wie man Gemü­se anbaut, und die ver­schie­de­nen Gar­ten­lo­gen laden zum Ent­span­nen ein. Dar­über hin­aus wird auch auf die Berei­che Licht­pla­nung und Ener­gie­ma­nage­ment gro­ßer Wert gelegt, um den Ener­gie­ver­brauch des Gebäu­des zu mini­mie­ren. Die­se Maß­nah­men sind Teil einer umfas­sen­de­ren Stra­te­gie, die dar­auf abzielt, die Umwelt­be­las­tung zu redu­zie­ren und die Lebens­qua­li­tät der Bochu­mer Bür­ger zu erhö­hen. Aktu­el­le Infor­ma­tio­nen dazu sind eben­falls auf der Web­site der Stadt Bochum zu fin­den.

Fazit und Aus­blick auf die Eröff­nung

Zusam­men­fas­send lässt sich sagen, dass das Haus des Wis­sens in Bochum ein viel­ver­spre­chen­des Pro­jekt ist, das die Stadt­ent­wick­lung ent­schei­dend vor­an­trei­ben wird. Mit der Beher­ber­gung von Bil­dungs­in­sti­tu­tio­nen, einem Raum für Gemein­schaft und einer kla­ren Aus­rich­tung auf öko­lo­gi­sches Bewusst­sein, wird es ein zen­tra­ler Ort für Wis­sens­aus­tausch und kul­tu­rel­le Begeg­nun­gen sein. Die Eröff­nung im Jahr 2026 wird sicher­lich einen neu­en Impuls für das kul­tu­rel­le Leben in Bochum set­zen und die Stadt als inno­va­ti­ven Stand­ort wei­ter eta­blie­ren. Wir freu­en uns auf die span­nen­den Ent­wick­lun­gen und laden alle Bochu­me­rin­nen und Bochu­mer ein, an die­sem auf­re­gen­den Pro­zess teil­zu­ha­ben. Bleibt dran und ver­folgt die Fort­schrit­te auf der Web­site der Stadt Bochum.


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