Gene­ra­ti­ve KI in Unter­neh­men: Sta­tus­be­richt und Zukunfts­aus­sich­ten im Sep­tem­ber 2024

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Die Welt der gene­ra­ti­ven Künst­li­chen Intel­li­genz (KI) hat in den letz­ten Jah­ren enor­me Fort­schrit­te gemacht und nimmt in Unter­neh­men eine zuneh­mend zen­tra­le Rol­le ein. Im Jahr 2024 sehen wir, wie die­se Tech­no­lo­gie nicht nur theo­re­ti­sche Kon­zep­te vor­an­bringt, son­dern rea­le, mess­ba­re Ergeb­nis­se lie­fert. Unter­neh­men auf der gan­zen Welt inves­tie­ren mas­siv in gene­ra­ti­ve KI, um inno­va­ti­ve Lösun­gen zu ent­wi­ckeln, ihre Effi­zi­enz zu stei­gern und neue Umsatz­quel­len zu erschlie­ßen. Laut dem Bericht von Waves­tone ist die Akzep­tanz und Imple­men­tie­rung gene­ra­ti­ver KI in ver­schie­de­nen Bran­chen zu einem ent­schei­den­den Fak­tor für nach­hal­ti­gen Erfolg gewor­den (Waves­tone).

Der aktu­el­le Stand der gene­ra­ti­ven KI in Unter­neh­men

Im Jahr 2024 zeigt sich, dass gene­ra­ti­ve KI in der Geschäfts­welt nicht nur ange­kom­men, son­dern fest eta­bliert ist. Laut einem Bericht von Cap­ge­mi­ni haben 80 Pro­zent der Unter­neh­men ihre Inves­ti­tio­nen in gene­ra­ti­ve KI seit 2023 signi­fi­kant erhöht (Cap­ge­mi­ni). Die­se Inves­ti­tio­nen flie­ßen vor allem in Berei­che wie For­schung und Ent­wick­lung sowie die Opti­mie­rung der Infra­struk­tur, um die Leis­tungs­fä­hig­keit der KI-Sys­te­me zu maxi­mie­ren. Beson­ders bemer­kens­wert ist, dass 24 Pro­zent der Unter­neh­men gene­ra­ti­ve KI bereits in eini­gen oder den meis­ten ihrer Stand­or­te oder Abtei­lun­gen ein­ge­führt haben.

Laut Deloitte’s vier­tel­jähr­li­chem Bericht zur gene­ra­ti­ven KI sind die
größ­ten Her­aus­for­de­run­gen, denen sich Unter­neh­men aktu­ell stel­len müs­sen, die Sicher­stel­lung der Daten­qua­li­tät, die Inte­gra­ti­on in bestehen­de Sys­te­me und die Akzep­tanz neu­er Tech­no­lo­gien durch die Mit­ar­bei­ter (Deloit­te). Trotz die­ser Hür­den zei­gen die Erfolgs­ge­schich­ten, dass der Return on Invest­ment (ROI) über­zeu­gend ist. Ein glo­bal täti­ges Unter­neh­men im Abfall­ma­nage­ment hat bei­spiels­wei­se sei­ne Sor­tier­pro­zes­se durch den Ein­satz von gene­ra­ti­ver KI erheb­lich ver­bes­sert, was zu einer höhe­ren Effi­zi­enz und Kos­ten­ein­spa­run­gen geführt hat.

Bran­chen­spe­zi­fi­sche Anwen­dun­gen der gene­ra­ti­ven KI

Die Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten der gene­ra­ti­ven KI sind viel­fäl­tig und gehen weit über die blo­ße Auto­ma­ti­sie­rung ein­fa­cher Auf­ga­ben hin­aus. In der Auto­mo­bil­bran­che set­zen Unter­neh­men gro­ße Hoff­nun­gen in die­se Tech­no­lo­gie. Über zwei Drit­tel der Unter­neh­men in die­ser Bran­che erwar­ten durch den Ein­satz von gene­ra­ti­ver KI lang­fris­ti­ge Umsatz­stei­ge­run­gen und einen Inno­va­ti­ons­schub (Auto­mo­ti­veIT). Ein beson­de­res Augen­merk liegt hier auf der Ent­wick­lung von Mul­ti­agen­ten­sys­te­men, die in der Lage sind, kom­ple­xe Auf­ga­ben auto­nom zu erle­di­gen und dadurch die Effi­zi­enz und den Kun­den­ser­vice erheb­lich zu ver­bes­sern.

Im indus­tri­el­len Dienst­leis­tungs­sek­tor steht die gene­ra­ti­ve KI eben­falls im Fokus. Die indus­tri­el­le Revo­lu­ti­on durch KI bie­tet hier enor­me Poten­zia­le, wie eine aktu­el­le Stu­die von Mana­ge IT zeigt (Mana­ge IT). Beson­ders in Berei­chen wie der vor­aus­schau­en­den War­tung, der Pro­duk­ti­ons­op­ti­mie­rung und der per­so­na­li­sier­ten Kun­den­lö­sun­gen spielt die gene­ra­ti­ve KI eine ent­schei­den­de Rol­le. Unter­neh­men, die früh­zei­tig auf die­se Tech­no­lo­gie set­zen, kön­nen nicht nur ihre betrieb­li­che Effi­zi­enz stei­gern, son­dern auch bedeu­ten­de Inno­va­ti­ons­sprün­ge erzie­len.

Die gene­ra­ti­ve KI hat sich somit als unver­zicht­ba­res Werk­zeug für Unter­neh­men eta­bliert, die in einer zuneh­mend digi­ta­li­sier­ten Welt wett­be­werbs­fä­hig blei­ben wol­len. Ihre viel­sei­ti­gen Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten und der nach­weis­ba­re ROI machen sie zu einer Schlüs­sel­tech­no­lo­gie, die in den kom­men­den Jah­ren wei­ter an Bedeu­tung gewin­nen wird.

Finan­zi­el­le Aus­wir­kun­gen und Inves­ti­ti­ons­trends

Im Jahr 2024 wer­den die finan­zi­el­len Aus­wir­kun­gen und Inves­ti­ti­ons­trends im Bereich der gene­ra­ti­ven KI für Unter­neh­men immer deut­li­cher. Laut einer Ana­ly­se von Ope­nIT wird gene­ra­ti­ve KI als Top-Trend für Soft­ware-Aus­ga­ben im Jahr 2024 ange­se­hen (Ope­nIT). Unter­neh­men pla­nen, beträcht­li­che Sum­men in KI-Soft­ware und ‑Lizen­zen zu inves­tie­ren, um wett­be­werbs­fä­hig zu blei­ben und betrieb­li­che Effi­zi­en­zen zu maxi­mie­ren. Die­se Inves­ti­tio­nen umfas­sen nicht nur die Anschaf­fung neu­er Soft­ware, son­dern auch die umfas­sen­de Schu­lung der Mit­ar­bei­ter sowie die Inte­gra­ti­on der KI in bestehen­de Sys­te­me.

Zusam­men mit den pro­gnos­ti­zier­ten Soft­ware-Aus­ga­ben gehen auch posi­ti­ve wirt­schaft­li­che Effek­te ein­her. PwC pro­gnos­ti­ziert, dass Unter­neh­men, die auf gene­ra­ti­ve KI set­zen, in den nächs­ten Jah­ren erheb­li­che Pro­duk­ti­vi­täts­stei­ge­run­gen und Kos­ten­re­duk­tio­nen erwar­ten kön­nen (PwC). Dies zeigt sich deut­lich in Bran­chen wie dem Ein­zel­han­del, wo KI-basier­te Lösun­gen die Bestands­ver­wal­tung und die Kun­den­an­spra­che revo­lu­tio­nie­ren.

Die finan­zi­el­len Pro­gno­sen unter­strei­chen, dass Inves­ti­tio­nen in gene­ra­ti­ve KI kein vor­über­ge­hen­der Trend sind. Viel­mehr han­delt es sich um eine lang­fris­ti­ge stra­te­gi­sche Ent­schei­dung, die Unter­neh­men in die Lage ver­setzt, in einer digi­tal trans­for­mier­ten Welt erfolg­reich zu ope­rie­ren. Die­ser Trend wird durch den zuneh­men­den Bedarf an fort­schritt­li­chen Ana­ly­se- und Opti­mie­rungs­tools wei­ter ange­heizt, die es Unter­neh­men ermög­li­chen, ihre Res­sour­cen effi­zi­en­ter zu nut­zen und ihre Markt­po­si­ti­on zu stär­ken.

Gesell­schaft­li­che und arbeits­markt­be­zo­ge­ne Impli­ka­tio­nen

Die Ein­füh­rung gene­ra­ti­ver KI in Unter­neh­men hat weit­rei­chen­de gesell­schaft­li­che und arbeits­markt­be­zo­ge­ne Aus­wir­kun­gen. Eine Stu­die des DIW Ber­lin zeigt, dass die Nach­fra­ge nach Free­lan­ce-Arbeit durch die Ver­brei­tung von gene­ra­ti­ver KI signi­fi­kant gesun­ken ist (DIW Ber­lin). Dies bedeu­tet, dass Auf­ga­ben, die frü­her von Frei­be­ruf­lern erle­digt wur­den, zuneh­mend auto­ma­ti­siert wer­den kön­nen, was zu einer Ver­än­de­rung des Arbeits­mark­tes führt.

Gleich­zei­tig bie­ten sich durch gene­ra­ti­ve KI neue Beschäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten und Wirt­schafts­wachs­tum. Laut Sales­force gehö­ren 65 % der Nut­zer von gene­ra­ti­ver KI den Mil­len­ni­als oder der Gene­ra­ti­on Z an, was zeigt, dass die­se Tech­no­lo­gie beson­ders bei jün­ge­ren Berufs­tä­ti­gen beliebt ist (Sales­force). Dies könn­te dazu bei­tra­gen, neue Arbeits­mo­del­le und Kar­rie­re­we­ge zu schaf­fen, die fle­xi­bler und anpas­sungs­fä­hi­ger an die digi­ta­len Anfor­de­run­gen der heu­ti­gen Zeit sind.

Die Her­aus­for­de­run­gen, die mit der Ein­füh­rung von gene­ra­ti­ver KI ein­her­ge­hen, sind jedoch nicht zu unter­schät­zen. Dazu zäh­len ethi­sche Fra­ge­stel­lun­gen, die Sicher­stel­lung der Daten­si­cher­heit und die Wei­ter­bil­dung der Beleg­schaft, um mit den neu­en Tech­no­lo­gien Schritt hal­ten zu kön­nen. Unter­neh­men müs­sen daher umfang­rei­che Stra­te­gien ent­wi­ckeln, um die­se Her­aus­for­de­run­gen pro­ak­tiv anzu­ge­hen und sicher­zu­stel­len, dass die Vor­tei­le der gene­ra­ti­ven KI nach­hal­tig und gerecht ver­teilt wer­den.

Fazit und Aus­blick

Die Zusam­men­fas­sung der wich­tigs­ten Punk­te zeigt, dass gene­ra­ti­ve KI sich im Jahr 2024 als Schlüs­sel­tech­no­lo­gie in Unter­neh­men eta­bliert hat. Die finan­zi­el­len Vor­tei­le und die viel­fäl­ti­gen Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten machen sie zu einem unver­zicht­ba­ren Instru­ment für Inno­va­ti­on und Effi­zi­enz­stei­ge­rung. Die Inves­ti­ti­ons­trends ver­deut­li­chen, dass Unter­neh­men bereit sind, erheb­li­che Res­sour­cen in die­se Tech­no­lo­gie zu inves­tie­ren, um ihre Wett­be­werbs­fä­hig­keit zu sichern.

Für die Zukunft lässt sich pro­gnos­ti­zie­ren, dass die Bedeu­tung der gene­ra­ti­ven KI wei­ter zuneh­men wird. Unter­neh­men soll­ten daher nicht nur in die Tech­no­lo­gie selbst, son­dern auch in die Schu­lung und Wei­ter­bil­dung ihrer Mit­ar­bei­ter inves­tie­ren, um die vol­le Band­brei­te der Mög­lich­kei­ten aus­zu­schöp­fen. Der Bericht von Waves­tone betont, dass eine erfolg­rei­che Imple­men­tie­rung von gene­ra­ti­ver KI maß­geb­lich von der Akzep­tanz und Inte­gra­ti­on in die bestehen­de Unter­neh­mens­struk­tur abhängt (Waves­tone).

Abschlie­ßend ist fest­zu­hal­ten, dass gene­ra­ti­ve KI nicht nur eine tech­no­lo­gi­sche, son­dern auch eine wirt­schaft­li­che und gesell­schaft­li­che Revo­lu­ti­on dar­stellt. Unter­neh­men, die die­sen Trend früh­zei­tig erken­nen und ent­spre­chend han­deln, wer­den in der Lage sein, die Vor­tei­le die­ser bahn­bre­chen­den Tech­no­lo­gie voll aus­zu­schöp­fen und sich für die Zukunft opti­mal zu posi­tio­nie­ren.