Füttertherapie

Die Füt­ter­the­ra­pie ist ein inter­dis­zi­pli­nä­rer Behand­lungs­an­satz für Kin­der mit Füt­ter­stö­run­gen, bei denen die Nah­rungs­auf­nah­me dau­er­haft erschwert oder ver­wei­gert wird. Ziel der The­ra­pie ist es, das natür­li­che Ess­ver­hal­ten zu för­dern, die Bezie­hung zwi­schen Kind und Bezugs­per­son zu stär­ken und mög­li­che kör­per­li­che oder psy­chi­sche Ursa­chen zu erken­nen und zu behan­deln. Dabei kom­men Metho­den aus der Psy­cho­lo­gie, Päd­ago­gik, Logo­pä­die und Medi­zin zum Ein­satz – etwa spie­le­ri­sche Essens­an­ge­bo­te, Video­ana­ly­sen von Füt­ter­si­tua­tio­nen oder geziel­te Eltern-Kind-Inter­ak­tio­nen. Die The­ra­pie erfolgt meist in spe­zia­li­sier­ten Ein­rich­tun­gen und wird indi­vi­du­ell auf die Bedürf­nis­se des Kin­des und sei­ner Fami­lie abge­stimmt.