Gewerkschaftsbewegung

Die Gewerk­schafts­be­we­gung ist eine sozia­le und poli­ti­sche Bewe­gung, die sich für die Rech­te und Inter­es­sen von Arbeit­neh­mern ein­setzt. Sie ent­stand im 19. Jahr­hun­dert als Reak­ti­on auf die schlech­ten Arbeits­be­din­gun­gen und nied­ri­gen Löh­ne wäh­rend der Indus­tria­li­sie­rung. Gewerk­schaf­ten orga­ni­sie­ren Arbeit­neh­mer, um kol­lek­ti­ve Ver­hand­lun­gen mit Arbeit­ge­bern über Löh­ne, Arbeits­zei­ten, Arbeits­be­din­gun­gen und ande­re Beschäf­ti­gungs­be­din­gun­gen zu füh­ren. Die Bewe­gung hat his­to­risch wich­ti­ge Erfol­ge erzielt, dar­un­ter die Ein­füh­rung des Acht­stun­den­ta­ges, bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen, sozia­le Siche­rungs­sys­te­me und Mit­be­stim­mungs­rech­te in vie­len Län­dern. Heu­te spielt die Gewerk­schafts­be­we­gung wei­ter­hin eine wich­ti­ge Rol­le bei der För­de­rung von fai­ren Arbeits­be­din­gun­gen und sozia­ler Gerech­tig­keit.