Risikogeborene

Als Risi­ko­ge­bo­re­ne gel­ten Neu­ge­bo­re­ne, die auf­grund medi­zi­ni­scher, gene­ti­scher oder sozia­ler Fak­to­ren ein erhöh­tes Risi­ko für gesund­heit­li­che Kom­pli­ka­tio­nen haben – etwa Früh­ge­bo­re­ne, Kin­der mit nied­ri­gem Geburts­ge­wicht oder sol­che aus Risi­ko­schwan­ger­schaf­ten. Die­se Kin­der benö­ti­gen oft beson­de­re medi­zi­ni­sche Betreu­ung, etwa in der Neo­na­to­lo­gie oder durch ent­wick­lungs­neu­ro­lo­gi­sche Nach­sor­ge. Ziel ist es, mög­li­che Ent­wick­lungs­ver­zö­ge­run­gen früh­zei­tig zu erken­nen und durch geziel­te Maß­nah­men zu för­dern. Die Ver­sor­gung von Risi­ko­ge­bo­re­nen erfor­dert ein inter­dis­zi­pli­nä­res Vor­ge­hen und spielt eine zen­tra­le Rol­le in der moder­nen Peri­na­tal­me­di­zin.