Sondenentwöhnung

Die Son­den­ent­wöh­nung bezeich­net den Pro­zess, bei dem Kin­der von einer künst­li­chen Ernäh­rung über eine Son­de auf eine selbst­stän­di­ge ora­le Nah­rungs­auf­nah­me umge­stellt wer­den. Sie ist beson­ders rele­vant bei früh­ge­bo­re­nen oder medi­zi­nisch vor­be­las­te­ten Kin­dern, die nach län­ge­rer Son­den­er­näh­rung Schwie­rig­kei­ten haben, eigen­stän­dig zu essen. Ziel ist es, die Abhän­gig­keit von der Son­de zu über­win­den und das natür­li­che Ess­ver­hal­ten zu för­dern – oft mit­hil­fe eines inter­dis­zi­pli­nä­ren Teams aus Medi­zin, The­ra­pie und Psy­cho­lo­gie. Eine erfolg­rei­che Ent­wöh­nung stärkt nicht nur die kör­per­li­che Ent­wick­lung, son­dern auch die Selbst­wahr­neh­mung und Lebens­qua­li­tät des Kin­des und sei­ner Fami­lie.