Strukturwandel

Struk­tur­wan­del bezeich­net tief­grei­fen­de Ver­än­de­run­gen in der wirt­schaft­li­chen, tech­no­lo­gi­schen und sozia­len Struk­tur einer Regi­on oder Gesell­schaft. Er voll­zieht sich meist über län­ge­re Zeit­räu­me und wird durch Fak­to­ren wie Glo­ba­li­sie­rung, tech­no­lo­gi­sche Inno­va­tio­nen, demo­gra­fi­schen Wan­del oder poli­ti­sche Ent­schei­dun­gen aus­ge­löst. Im Ruhr­ge­biet etwa beschreibt der Struk­tur­wan­del den Über­gang von der Koh­le- und Stahl­in­dus­trie hin zu Dienst­leis­tung, Bil­dung, Digi­ta­li­sie­rung und Nach­hal­tig­keit. Ziel ist es, neue wirt­schaft­li­che Per­spek­ti­ven zu schaf­fen und sozia­le Teil­ha­be auch in ver­än­der­ten Rah­men­be­din­gun­gen zu sichern.