Rekord­hoch bei Krank­schrei­bun­gen: Ursa­chen und Trends laut KKH-Berich­ten

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Ein rekord­ver­däch­ti­ger Anstieg bei den Krank­schrei­bun­gen sorgt für besorg­nis­er­re­gen­de Schlag­zei­len. Die Kauf­män­ni­sche Kran­ken­kas­se (KKH) mel­det, dass die Krank­schrei­bun­gen in Deutsch­land ein his­to­ri­sches Hoch erreicht haben. Rücken­be­schwer­den und Atem­wegs­in­fek­tio­nen ran­gie­ren dabei an der Spit­ze der Grün­de, war­um Arbeit­neh­mer ihrem Job fern­blei­ben. Doch was steckt hin­ter die­sen Zah­len, und wel­che Trends las­sen sich erken­nen? Tau­chen wir ein in die Details.

Ein dra­ma­ti­scher Anstieg der Krank­schrei­bun­gen

In den letz­ten fünf Jah­ren ist die Anzahl der Krank­schrei­bun­gen in Deutsch­land laut KKH um mehr als 70 Pro­zent gestie­gen. 2023 mar­kier­te einen Höhe­punkt die­ses Trends, was vie­le Fra­gen nach den zugrun­de lie­gen­den Ursa­chen auf­wirft. Ein erheb­li­cher Anteil der Krank­heits­fäl­le lässt sich auf Atem­wegs­in­fek­tio­nen zurück­füh­ren, ein Trend, der sich seit der COVID-19-Pan­de­mie ver­stärkt hat. Auch die Zunah­me von Rücken­be­schwer­den trägt erheb­lich zu den hohen Zah­len bei.

Regio­na­le Unter­schie­de bei den Krank­heits­fäl­len

Inter­es­san­ter­wei­se zei­gen sich signi­fi­kan­te regio­na­le Unter­schie­de in den Krank­heits­fäl­len. Ein Bei­spiel: Im ers­ten Halb­jahr 2023 wur­den in Bay­ern pro 100 erwerbs­tä­ti­ge Ver­si­cher­te der KKH 192 Krank­heits­fäl­le regis­triert, wie aus Berich­ten von Radio Bam­berg her­vor­geht. Dies deu­tet auf regio­na­le Unter­schie­de in der Gesund­heits­ver­sor­gung und Arbeits­be­din­gun­gen hin, die wei­ter unter­sucht wer­den soll­ten.

Ursa­chen für Krank­schrei­bun­gen: Rücken und Atem­we­ge

Rücken­be­schwer­den sind seit Jah­ren eine der Haupt­ur­sa­chen für Krank­schrei­bun­gen. Laut einer KKH-Pres­se­mit­tei­lung sind die­se Beschwer­den erst­mals seit Jah­ren der füh­ren­de Grund für Krank­schrei­bun­gen. Atem­wegs­in­fek­tio­nen, die durch die Pan­de­mie ver­stärkt wur­den, haben eben­falls einen gro­ßen Anteil an den hohen Kran­ken­stän­den.

Neben Rücken­be­schwer­den und Atem­wegs­in­fek­tio­nen spie­len auch psy­chi­sche Erkran­kun­gen eine zuneh­men­de Rol­le bei den Krank­schrei­bun­gen. Die­ser Trend ver­deut­licht die Not­wen­dig­keit, psy­chi­sche Gesund­heit am Arbeits­platz stär­ker in den Fokus zu rücken und ent­spre­chen­de Prä­ven­ti­ons­maß­nah­men zu ergrei­fen.

Zusam­men­fas­sung und Aus­blick

Die KKH-Daten zei­gen, dass die Krank­schrei­bun­gen in Deutsch­land in den letz­ten Jah­ren dra­ma­tisch zuge­nom­men haben. Rücken­be­schwer­den und Atem­wegs­in­fek­tio­nen sind die häu­figs­ten Ursa­chen für die­se Ent­wick­lung. Regio­na­le Unter­schie­de, wie die hohen Krank­heits­zah­len in Bay­ern, und die Zunah­me psy­chi­scher Erkran­kun­gen unter­strei­chen die Kom­ple­xi­tät die­ses Pro­blems. Um die­sen Trend umzu­keh­ren, sind umfas­sen­de Gesund­heits­in­itia­ti­ven und eine ver­stärk­te Fokus­sie­rung auf Prä­ven­ti­on uner­läss­lich.

Quel­len­an­ga­ben:

  1. KKH-Pres­se­mit­tei­lung
  2. Spie­gel Arti­kel
  3. Radio Bam­berg Arti­kel
  4. WELT Arti­kel

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