Bestäubung

Bestäu­bung ist der Pro­zess, bei dem Pol­len von den männ­li­chen Struk­tu­ren (Anthe­ren) einer Blü­te auf die weib­li­chen Struk­tu­ren (Nar­be) einer ande­ren oder der­sel­ben Blü­te über­tra­gen wird, was zur Befruch­tung und zur Samen­bil­dung führt. Die­se Über­tra­gung kann durch Wind, Was­ser, aber haupt­säch­lich durch Tie­re wie Insek­ten (z.B. Bie­nen, Schmet­ter­lin­ge), Vögel und Fle­der­mäu­se erfol­gen. Bestäu­bung ist ein ent­schei­den­der bio­lo­gi­scher Pro­zess für die Fort­pflan­zung vie­ler Pflan­zen­ar­ten und trägt wesent­lich zur Bio­di­ver­si­tät und zur Nah­rungs­si­cher­heit bei, indem sie die Pro­duk­ti­on von Früch­ten, Gemü­se und Samen ermög­licht. Der Schutz von Bestäu­bern und ihren Lebens­räu­men ist daher von gro­ßer öko­lo­gi­scher und wirt­schaft­li­cher Bedeu­tung.