Blutmond

Ein Blut­mond ent­steht wäh­rend einer tota­len Mond­fins­ter­nis, wenn der Mond voll­stän­dig in den Erd­schat­ten ein­tritt. Dabei wird er nicht schwarz, son­dern leuch­tet röt­lich, weil Son­nen­licht durch die Erd­at­mo­sphä­re gestreut und teil­wei­se auf den Mond gelenkt wird. Der Rot­ton hängt von Fak­to­ren wie Staub, Wol­ken oder Luft­ver­schmut­zung in der Erd­at­mo­sphä­re ab. Der Begriff „Blut­mond“ beschreibt also kein eige­nes astro­no­mi­sches Phä­no­men, son­dern die beson­de­re Farb­wir­kung bei einer tota­len Mond­fins­ter­nis.