Fazenda Vale do Rio Cristalino
Die Fazenda Vale do Rio Cristalino war eine große Rinderfarm im brasilianischen Bundesstaat Pará, die in den 1970er- und 1980er-Jahren von einer Volkswagen-Tochter betrieben wurde. Dort arbeiteten hunderte Menschen unter sklavenarbeitsähnlichen Bedingungen, geprägt von Schuldknechtschaft, Gewalt und massiver Ausbeutung. Berichte und Ermittlungen belegen, dass die Beschäftigten oft unter Zwang festgehalten wurden und in menschenunwürdigen Verhältnissen lebten. Im Jahr 2025 wurde Volkswagen deshalb von einem brasilianischen Gericht zu einer hohen Entschädigungszahlung verurteilt.