Gemeinschaftswald

Ein Gemein­schafts­wald ist ein Wald­ge­biet, das nicht im Besitz einer Ein­zel­per­son oder des Staa­tes ist, son­dern meh­re­ren Eigen­tü­mern gemein­schaft­lich gehört. Die Eigen­tü­mer kön­nen Dorf­ge­mein­schaf­ten, Genos­sen­schaf­ten oder spe­zi­el­le Kör­per­schaf­ten wie Wald­in­ter­es­sen­ten sein. Ziel ist in der Regel die gemein­sa­me Nut­zung und Bewirt­schaf­tung des Wal­des, etwa für Holz­ge­win­nung, Jagd oder Natur­schutz. In vie­len Regio­nen hat der Gemein­schafts­wald eine lan­ge Tra­di­ti­on und spielt eine wich­ti­ge Rol­le für die loka­le Iden­ti­tät und nach­hal­ti­ge Land­nut­zung.