Kampftag

Der Begriff „Kampf­tag“ bezieht sich auf den 1. Mai, der als inter­na­tio­na­ler Tag der Arbeit oder Kampf­tag der Arbei­ter­klas­se bekannt ist. Er ent­stand im spä­ten 19. Jahr­hun­dert im Zuge der Arbei­ter­be­we­gung, die bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen und ins­be­son­de­re die Ein­füh­rung des Acht­stun­den­tags for­der­te. Der Ursprung liegt in den USA, wo 1886 in Chi­ca­go wäh­rend eines Streiks das soge­nann­te Hay­mar­ket-Mas­sa­ker statt­fand. Zur Erin­ne­rung dar­an rief die Zwei­te Inter­na­tio­na­le 1890 den 1. Mai als welt­wei­ten Pro­test- und Gedenk­tag aus. Seit­dem dient der Tag als Sym­bol für den Kampf um sozia­le Gerech­tig­keit, Arbeits­rech­te und poli­ti­sche Teil­ha­be.​