Meeresverschmutzung

Mee­res­ver­schmut­zung bezeich­net die Ver­un­rei­ni­gung der Ozea­ne und Mee­re durch schäd­li­che Stof­fe, die aus mensch­li­chen Akti­vi­tä­ten stam­men. Zu den Haupt­quel­len der Mee­res­ver­schmut­zung gehö­ren Plas­tik­müll, Che­mi­ka­li­en, Ölver­schmut­zun­gen, Schwer­me­tal­le und Abwäs­ser. Plas­tik­müll, ins­be­son­de­re Mikro­plas­tik, stellt eine erheb­li­che Bedro­hung für die Mee­res­le­be­we­sen dar, da Tie­re Plas­tik mit Nah­rung ver­wech­seln kön­nen, was zu gesund­heit­li­chen Schä­den oder Tod führt. Che­mi­ka­li­en aus land­wirt­schaft­li­chen Abwäs­sern und Indus­trie­ab­fäl­len kön­nen Mee­res­öko­sys­te­me erheb­lich beein­träch­ti­gen, indem sie das Was­ser ver­gif­ten und das Wachs­tum von Algen­blü­ten för­dern, die den Sau­er­stoff­ge­halt im Was­ser redu­zie­ren. Ölver­schmut­zun­gen, die durch Unfäl­le oder ille­ga­le Ent­sor­gung ent­ste­hen, ver­ur­sa­chen weit­rei­chen­de Schä­den an Mee­res­le­be­we­sen und Küs­ten­öko­sys­te­men. Maß­nah­men zur Bekämp­fung der Mee­res­ver­schmut­zung umfas­sen die Redu­zie­rung des Plas­tik­ver­brauchs, die Ver­bes­se­rung der Abfall­ent­sor­gung und Recy­cling, stren­ge­re Vor­schrif­ten und inter­na­tio­na­le Zusammenarbeit​​​​​​.