Nahrungssicherheit

Nah­rungs­si­cher­heit bezeich­net die Ver­füg­bar­keit und den Zugang zu aus­rei­chen­der, siche­rer und nähr­stoff­rei­cher Nah­rung für alle Men­schen zu jeder Zeit. Sie besteht aus vier Haupt­kom­po­nen­ten: Ver­füg­bar­keit (aus­rei­chen­de Pro­duk­ti­on und Ver­sor­gung mit Lebens­mit­teln), Zugang (wirt­schaft­li­cher und phy­si­scher Zugang zu Nah­rung), Nutz­bar­keit (Fähig­keit des Kör­pers, die Nähr­stof­fe auf­zu­neh­men) und Sta­bi­li­tät (dau­er­haf­te Sicher­heit der Ver­füg­bar­keit und des Zugangs). Fak­to­ren wie Kli­ma­wan­del, Kon­flik­te, wirt­schaft­li­che Insta­bi­li­tät und Boden­ver­schlech­te­rung kön­nen die Nah­rungs­si­cher­heit gefähr­den. Maß­nah­men zur För­de­rung der Nah­rungs­si­cher­heit umfas­sen nach­hal­ti­ge land­wirt­schaft­li­che Prak­ti­ken, Ver­bes­se­rung der Infra­struk­tur, Bil­dung und poli­ti­sche Maß­nah­men zur Unter­stüt­zung von Klein­bau­ern und benach­tei­lig­ten Bevöl­ke­rungs­grup­pen.