Präsentismus

Prä­sen­tis­mus bezeich­net das Ver­hal­ten von Beschäf­tig­ten, trotz Krank­heit oder gesund­heit­li­cher Ein­schrän­kun­gen zur Arbeit zu gehen. Anders als bei Abwe­sen­heit durch Arbeits­un­fä­hig­keit sind Betrof­fe­ne zwar phy­sisch anwe­send, jedoch oft nicht voll leis­tungs­fä­hig, was lang­fris­tig sowohl die eige­ne Gesund­heit als auch die Pro­duk­ti­vi­tät des Unter­neh­mens beein­träch­ti­gen kann. Ursa­chen für Prä­sen­tis­mus sind häu­fig Angst vor Job­ver­lust, hoher Leis­tungs­druck oder feh­len­de Sen­si­bi­li­tät im Arbeits­um­feld. Beson­ders in Zei­ten stei­gen­der psy­chi­scher Belas­tun­gen, wie sie etwa im DAK-Gesund­heits­re­port 2025 beschrie­ben wer­den, gewinnt das The­ma zuneh­mend an Bedeu­tung.