Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie der Stadt Bochum 2035

Bochum hat eine ambi­tio­nier­te Visi­on: bis 2035 kli­ma­neu­tral zu wer­den. Die umfas­sen­de Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie der Stadt umfasst dabei sowohl öko­lo­gi­sche als auch sozia­le, kul­tu­rel­le und öko­no­mi­sche Dimen­sio­nen. Die­ser Plan ist nicht nur ein Schritt in Rich­tung Nach­hal­tig­keit, son­dern auch ein Weg, die Lebens­qua­li­tät für alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der Stadt zu ver­bes­sern.

Kli­ma­plan Bochum 2035

Der Kli­ma­plan Bochum 2035 ist ein zen­tra­ler Bestand­teil der Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie. Bür­ge­rin­nen und Bür­ger konn­ten aktiv am Kli­ma­dia­log teil­neh­men und ihre Ideen und Vor­schlä­ge ein­brin­gen. Vom 28. März bis zum 28. April 2022 hat­ten sie die Mög­lich­keit, ihre Visio­nen für mehr Kli­ma­schutz und Nach­hal­tig­keit zu tei­len (Quel­le).

Zu den geplan­ten Maß­nah­men gehö­ren die Redu­zie­rung der Treib­haus­gas­emis­sio­nen und die För­de­rung erneu­er­ba­rer Ener­gien. Bei­spie­le umfas­sen den Aus­bau von Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen und die kom­mu­na­le Wär­me­pla­nung. Bür­ger­be­tei­li­gung ist ein wich­ti­ger Aspekt. Es ist nicht nur ein sym­bo­li­scher Akt, son­dern ein ernst­haf­ter Dia­log, der in kon­kre­te Maß­nah­men mün­det.

Beschluss der Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie

Am 14. Dezem­ber 2023 hat der Rat der Stadt Bochum die Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie offi­zi­ell beschlos­sen. Die­se basiert auf den zehn Hand­lungs­fel­dern des deut­schen Rates für Nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung und wird kon­ti­nu­ier­lich durch neue Akti­vi­tä­ten ergänzt (Quel­le).

Die Stra­te­gie umfasst mehr als 200 Maß­nah­men, die schritt­wei­se umge­setzt wer­den. Ein Star­ter­pa­ket mit 22 Maß­nah­men wur­de bereits beschlos­sen, dar­un­ter Aktio­nen gegen Lebens­mit­tel­ver­schwen­dung und die Ein­rich­tung von Trink­was­ser­brun­nen.

Aus­ar­bei­tung und Betei­li­gung

Die Aus­ar­bei­tung der Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie erfolg­te durch umfas­sen­de Betei­li­gungs­pro­zes­se. Bei der End­spurt­ver­an­stal­tung im Dezem­ber 2022 wur­de ein Kata­log kon­kre­ter Maß­nah­men zusam­men­ge­stellt (Quel­le).

Die­se inte­gra­ti­ve Her­an­ge­hens­wei­se berück­sich­tigt ver­schie­de­ne städ­ti­sche Berei­che wie Mobi­li­tät, Ener­gie­ver­sor­gung und sozia­le Gerech­tig­keit. Alle Akteu­re, von der Ver­wal­tung über die Wirt­schaft bis hin zur Zivil­ge­sell­schaft, waren betei­ligt.

Maß­nah­men und jähr­li­che Ergän­zun­gen

Die Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie umfasst ein Star­ter­pa­ket mit 22 Maß­nah­men, wei­te­re 15 bis 30 Maß­nah­men sol­len jähr­lich ergänzt wer­den (Quel­le). Die­se Maß­nah­men zie­len auf ver­schie­de­ne Berei­che ab: von der ener­ge­ti­schen Sanie­rung von Gebäu­den bis hin zu Initia­ti­ven gegen Lebens­mit­tel­ver­schwen­dung.

Ein sys­te­mi­scher Ansatz ist dabei von zen­tra­ler Bedeu­tung. Es geht nicht nur um Ein­zel­maß­nah­men, son­dern um ein inte­grier­tes Kon­zept, das alle Aspek­te der städ­ti­schen Ent­wick­lung umfasst.

Fazit und Aus­blick

Die Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie der Stadt Bochum ist ein umfas­sen­des Pro­gramm, das weit über den Kli­ma­schutz hin­aus­geht. Es zielt dar­auf ab, die Stadt bis 2035 kli­ma­neu­tral zu machen und gleich­zei­tig die Lebens­qua­li­tät der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu ver­bes­sern (Quel­le).

Die Umset­zung der Stra­te­gie erfor­dert eine gemein­sa­me Kraft­an­stren­gung aller gesell­schaft­li­chen Grup­pen. Nur durch die Zusam­men­ar­beit von Stadt­ver­wal­tung, Wirt­schaft und Zivil­ge­sell­schaft kann das Ziel der Kli­ma­neu­tra­li­tät erreicht wer­den.

Lass uns gemein­sam die­sen Weg gehen und Bochum zu einer nach­hal­ti­gen, lebens­wer­ten Stadt machen. Packen wir es an!


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