Welt­ge­sund­heits­tag 2025: Gesund­heit von Müt­tern und Neu­ge­bo­re­nen im Fokus

Welt­ge­sund­heits­tag 2025: Gesund­heit von Müt­tern und Neu­ge­bo­re­nen im Fokus

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Der Welt­ge­sund­heits­tag am 7. April 2025 rückt die Gesund­heit von Müt­tern und Neu­ge­bo­re­nen in den Mit­tel­punkt glo­ba­ler Auf­merk­sam­keit. Trotz Fort­schrit­ten in der Medi­zin und der Gesund­heits­ver­sor­gung blei­ben in vie­len Regio­nen der Welt hohe Müt­ter- und Neu­ge­bo­re­nen­sterb­lich­keits­ra­ten bestehen. Die­ser Arti­kel beleuch­tet die wich­tigs­ten Her­aus­for­de­run­gen, Ursa­chen und Lösungs­an­sät­ze, um die Gesund­heit von Müt­tern und ihren Kin­dern welt­weit zu ver­bes­sern und somit eine gesun­de Basis für zukünf­ti­ge Gene­ra­tio­nen zu schaf­fen. Wel­che glo­ba­len Maß­nah­men und loka­len Initia­ti­ven sind erfor­der­lich, um sicher­zu­stel­len, dass jede Mut­ter und jedes Neu­ge­bo­re­ne die best­mög­li­che Gesund­heits­ver­sor­gung erhält?

Die Bedeu­tung der Müt­ter­ge­sund­heit

Die Gesund­heit von Müt­tern ist ein ent­schei­den­der Fak­tor für das Wohl­erge­hen der gesam­ten Fami­lie und die Ent­wick­lung einer Gesell­schaft. Ein umfas­sen­der Blick auf die phy­si­schen, psy­chi­schen und sozia­len Aspek­te der Müt­ter­ge­sund­heit ist essen­ti­ell. Wäh­rend der Schwan­ger­schaft müs­sen Müt­ter Zugang zu adäqua­ter medi­zi­ni­scher Ver­sor­gung haben, um Kom­pli­ka­tio­nen zu ver­mei­den und die Gesund­heit sowohl der Mut­ter als auch des unge­bo­re­nen Kin­des zu gewähr­leis­ten. Regel­mä­ßi­ge Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen ermög­li­chen die früh­zei­ti­ge Erken­nung und Behand­lung von Risi­ko­fak­to­ren wie Gesta­ti­ons­dia­be­tes, Prä­ek­lamp­sie oder Infek­tio­nen.

Auch die Geburt selbst birgt Risi­ken, die durch qua­li­fi­zier­te Geburts­hel­fer und eine gut aus­ge­stat­te­te Geburts­kli­nik mini­miert wer­den kön­nen. Nach der Geburt, im Wochen­bett, ist eine umfas­sen­de Betreu­ung der Mut­ter uner­läss­lich, um die kör­per­li­che Erho­lung zu för­dern und Kom­pli­ka­tio­nen wie postpar­ta­le Blu­tun­gen oder Infek­tio­nen zu behan­deln. Dar­über hin­aus ist die psy­chi­sche Gesund­heit der Mut­ter von gro­ßer Bedeu­tung. Post­na­ta­le Depres­sio­nen und Angst­stö­run­gen kön­nen das Wohl­be­fin­den der Mut­ter und die Bin­dung zum Kind beein­träch­ti­gen. Früh­zei­ti­ge Erken­nung und Behand­lung durch Fach­kräf­te sind daher uner­läss­lich. Stu­di­en zei­gen, dass Müt­ter mit guter psy­chi­scher Gesund­heit bes­ser in der Lage sind, eine siche­re Bin­dung zu ihrem Kind auf­zu­bau­en und die kind­li­che Ent­wick­lung posi­tiv zu beein­flus­sen. Ein ganz­heit­li­cher Ansatz, der sowohl die phy­si­schen als auch die psy­chi­schen und sozia­len Bedürf­nis­se der Mut­ter berück­sich­tigt, ist daher ent­schei­dend für eine umfas­sen­de Müt­ter­ge­sund­heit.

Her­aus­for­de­run­gen und Risi­ko­fak­to­ren für Neu­ge­bo­re­ne

Neu­ge­bo­re­ne sind beson­ders anfäl­lig für ver­schie­de­ne Gesund­heits­ri­si­ken. Die Neu­ge­bo­re­nen­sterb­lich­keit, defi­niert als die Sterb­lich­keit inner­halb der ers­ten 28 Lebens­ta­ge, ist ein wich­ti­ger Indi­ka­tor für die Qua­li­tät der Gesund­heits­ver­sor­gung eines Lan­des. Eine der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen ist die Früh­ge­burt, die mit zahl­rei­chen Kom­pli­ka­tio­nen wie Atem­pro­ble­men, Hirn­blu­tun­gen und lang­fris­ti­gen Ent­wick­lungs­stö­run­gen ein­her­ge­hen kann. Die Prä­ven­ti­on von Früh­ge­bur­ten durch eine adäqua­te Schwan­ger­schafts­vor­sor­ge und die Behand­lung von Risi­ko­fak­to­ren wie Infek­tio­nen oder Mehr­lings­schwan­ger­schaf­ten ist daher von gro­ßer Bedeu­tung.

Auch Infek­tio­nen stel­len eine erheb­li­che Gefahr für Neu­ge­bo­re­ne dar. Beson­ders gefähr­lich sind Infek­tio­nen, die wäh­rend der Geburt über­tra­gen wer­den kön­nen, wie bei­spiels­wei­se Strep­to­kok­ken der Grup­pe B oder Her­pes sim­plex. Eine früh­zei­ti­ge Dia­gno­se und Behand­lung mit Anti­bio­ti­ka oder anti­vi­ra­len Medi­ka­men­ten kann lebens­ret­tend sein.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Risi­ko­fak­tor ist die Man­gel­er­näh­rung. Neu­ge­bo­re­ne, die nicht aus­rei­chend gestillt wer­den oder kei­ne adäqua­te Säug­lings­nah­rung erhal­ten, kön­nen Man­gel­er­schei­nun­gen ent­wi­ckeln, die ihre kör­per­li­che und geis­ti­ge Ent­wick­lung beein­träch­ti­gen. Die För­de­rung des Stil­lens durch Auf­klä­rung und Unter­stüt­zung der Müt­ter ist daher von zen­tra­ler Bedeu­tung.

Neben die­sen direk­ten medi­zi­ni­schen Risi­ko­fak­to­ren spie­len auch sozia­le und wirt­schaft­li­che Fak­to­ren eine Rol­le. Neu­ge­bo­re­ne aus armen Fami­li­en oder Regio­nen haben oft einen schlech­te­ren Zugang zu Gesund­heits­ver­sor­gung und sind stär­ker Umwelt­be­las­tun­gen aus­ge­setzt. Eine Ver­bes­se­rung der Lebens­be­din­gun­gen und des Zugangs zu Gesund­heits­diens­ten ist daher ent­schei­dend, um die Neu­ge­bo­re­nen­sterb­lich­keit zu sen­ken und die gesun­de Ent­wick­lung aller Kin­der zu gewähr­leis­ten.

Glo­ba­le Initia­ti­ven zur För­de­rung von Müt­ter- und Neu­ge­bo­re­nen­ge­sund­heit

Inter­na­tio­na­le Orga­ni­sa­tio­nen und Regie­run­gen haben zahl­rei­che Pro­gram­me und Initia­ti­ven ins Leben geru­fen, um die Gesund­heit von Müt­tern und Neu­ge­bo­re­nen welt­weit zu ver­bes­sern. Ein zen­tra­ler Akteur ist die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on (WHO), die glo­ba­le Richt­li­ni­en und Emp­feh­lun­gen für die Gesund­heits­ver­sor­gung von Müt­tern und Neu­ge­bo­re­nen ent­wi­ckelt. Die WHO setzt sich für den Zugang zu hoch­wer­ti­ger Gesund­heits­ver­sor­gung wäh­rend der Schwan­ger­schaft, der Geburt und der Zeit nach der Geburt ein. Dazu gehö­ren die För­de­rung von siche­ren Ent­bin­dun­gen durch qua­li­fi­zier­tes Fach­per­so­nal, die Bereit­stel­lung von essen­ti­el­len Medi­ka­men­ten und Impf­stof­fen sowie die Auf­klä­rung über gesun­de Ernäh­rung und Hygie­ne.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Part­ner ist UNICEF, das Kin­der­hilfs­werk der Ver­ein­ten Natio­nen. UNICEF kon­zen­triert sich auf die Ver­bes­se­rung der Gesund­heit von Kin­dern und Müt­tern in den ärms­ten Län­dern der Welt. Zu den Kern­ak­ti­vi­tä­ten gehö­ren die Bekämp­fung von Man­gel­er­näh­rung, die För­de­rung von Imp­fun­gen und die Ver­bes­se­rung des Zugangs zu sau­be­rem Was­ser und sani­tä­ren Ein­rich­tun­gen. UNICEF arbei­tet eng mit Regie­run­gen und loka­len Gemein­schaf­ten zusam­men, um nach­hal­ti­ge Gesund­heits­sys­te­me auf­zu­bau­en und die Gesund­heits­kom­pe­tenz der Bevöl­ke­rung zu stär­ken.

Die Sus­tainable Deve­lo­p­ment Goals (SDGs) der Ver­ein­ten Natio­nen, ins­be­son­de­re Ziel 3 (“Gesund­heit und Wohl­erge­hen”) und Ziel 5 (“Gleich­stel­lung der Geschlech­ter”), spie­len eben­falls eine ent­schei­den­de Rol­le bei der För­de­rung der Müt­ter- und Neu­ge­bo­re­nen­ge­sund­heit. Die SDGs set­zen ehr­gei­zi­ge Zie­le zur Sen­kung der Müt­ter- und Kin­der­sterb­lich­keits­ra­ten und zur Ver­bes­se­rung des Zugangs zu sexu­el­ler und repro­duk­ti­ver Gesund­heit. Um die­se Zie­le zu errei­chen, sind erheb­li­che Inves­ti­tio­nen in die Gesund­heits­ver­sor­gung und eine ver­stärk­te inter­na­tio­na­le Zusam­men­ar­beit erfor­der­lich.

Vie­le Ent­wick­lungs­län­der erhal­ten Ent­wick­lungs­hil­fe von inter­na­tio­na­len Gebern, die spe­zi­ell für die Ver­bes­se­rung der Müt­ter- und Neu­ge­bo­re­nen­ge­sund­heit bestimmt ist. Die­se Mit­tel wer­den unter ande­rem für den Auf­bau von Gesund­heits­ein­rich­tun­gen, die Aus­bil­dung von Gesund­heits­per­so­nal und die Durch­füh­rung von Auf­klä­rungs­kam­pa­gnen ein­ge­setzt. Aller­dings ist die Wirk­sam­keit die­ser Gesund­heits­pro­gram­me oft von Fak­to­ren wie poli­ti­scher Sta­bi­li­tät, Kor­rup­ti­on und der Ver­füg­bar­keit von Res­sour­cen abhän­gig. Eine sorg­fäl­ti­ge Pla­nung, Über­wa­chung und Eva­lu­ie­rung sind daher uner­läss­lich, um sicher­zu­stel­len, dass die Mit­tel effek­tiv ein­ge­setzt wer­den und die gewünsch­ten Ergeb­nis­se erzielt wer­den.

World Health Day 2025 (WHO) – Die­se Sei­te der WHO lie­fert Infor­ma­tio­nen über den Welt­ge­sund­heits­tag 2025 und das The­ma Gesund­heit von Müt­tern und Neu­ge­bo­re­nen.

Loka­le Lösungs­an­sät­ze und Best Prac­ti­ces

Neben den glo­ba­len Initia­ti­ven spie­len Com­mu­ni­ty Health Pro­gram­me eine ent­schei­den­de Rol­le. Sie brin­gen die Gesund­heits­ver­sor­gung näher an die Men­schen und ermög­li­chen es, auf die spe­zi­fi­schen Bedürf­nis­se der loka­len Bevöl­ke­rung ein­zu­ge­hen. Die­se Pro­gram­me umfas­sen oft Haus­be­su­che durch geschul­te Gesund­heits­hel­fer, die Bera­tung zu The­men wie Schwan­ger­schaft, Geburt, Stil­len und Kin­der­er­näh­rung anbie­ten. Sie iden­ti­fi­zie­ren Risi­ko­schwan­ger­schaf­ten und sor­gen für eine recht­zei­ti­ge Über­wei­sung an spe­zia­li­sier­te Gesund­heits­ein­rich­tun­gen.

Die Stär­kung der Gesund­heits­ver­sor­gung auf loka­ler Ebe­ne ist ein wei­te­rer wich­ti­ger Aspekt. Dies beinhal­tet den Aus­bau von Gesund­heits­ein­rich­tun­gen, die Bereit­stel­lung von essen­ti­el­len Medi­ka­men­ten und Gerä­ten sowie die Aus­bil­dung und Unter­stüt­zung von Gesund­heits­per­so­nal. Es ist wich­tig, dass die Gesund­heits­ver­sor­gung für alle zugäng­lich und erschwing­lich ist, unab­hän­gig von ihrem Wohn­ort oder ihrem sozia­len Sta­tus.

Prä­ven­ti­on spielt eine ent­schei­den­de Rol­le bei der Ver­bes­se­rung der Müt­ter- und Neu­ge­bo­re­nen­ge­sund­heit. Dies umfasst Maß­nah­men wie Imp­fun­gen, die Ver­ab­rei­chung von Vit­ami­nen und Mine­ral­stof­fen sowie die Auf­klä­rung über gesun­de Ver­hal­tens­wei­sen. Auf­klä­rung ist beson­ders wich­tig, um das Bewusst­sein für die Bedeu­tung der Müt­ter- und Neu­ge­bo­re­nen­ge­sund­heit zu schär­fen und gesun­de Ver­hal­tens­wei­sen zu för­dern. Dies kann durch Auf­klä­rungs­kam­pa­gnen, Schu­lun­gen und ande­re Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen erreicht wer­den.

Empower­ment von Frau­en ist ein wei­te­rer wich­ti­ger Fak­tor. Wenn Frau­en über ihre Rech­te und ihre Gesund­heit Bescheid wis­sen, sind sie bes­ser in der Lage, infor­mier­te Ent­schei­dun­gen zu tref­fen und ihre eige­ne Gesund­heit und die ihrer Kin­der zu schüt­zen. Dies kann durch Bil­dungs­pro­gram­me, die För­de­rung der wirt­schaft­li­chen Unab­hän­gig­keit von Frau­en und die Stär­kung ihrer Rol­le in der Gesell­schaft erreicht wer­den.

Ein Bei­spiel für eine erfolg­rei­che loka­le Initia­ti­ve ist das “Safe Mother­hood Pro­gram” in Nepal. Die­ses Pro­gramm hat dazu bei­getra­gen, die Müt­ter­sterb­lich­keits­ra­te in Nepal deut­lich zu sen­ken, indem es den Zugang zu qua­li­fi­zier­ter Geburts­hil­fe ver­bes­sert, die Auf­klä­rung über gesun­de Schwan­ger­schaft und Geburt för­dert und die Betei­li­gung von Frau­en an Ent­schei­dun­gen über ihre eige­ne Gesund­heit stärkt.

Tech­no­lo­gie und Inno­va­ti­on in der Müt­ter- und Neu­ge­bo­re­nen­ver­sor­gung

Tele­me­di­zin bie­tet die Mög­lich­keit, Gesund­heits­ver­sor­gung auch in abge­le­ge­nen oder unter­ver­sorg­ten Gebie­ten anzu­bie­ten. Durch Video- oder Tele­fon­kon­sul­ta­tio­nen kön­nen Ärz­te und Heb­am­men mit Schwan­ge­ren und jun­gen Müt­tern in Kon­takt tre­ten und sie bei Fra­gen und Pro­ble­men unter­stüt­zen. Dies kann beson­ders hilf­reich sein, um Risi­ko­schwan­ger­schaf­ten zu iden­ti­fi­zie­ren und recht­zei­tig zu inter­ve­nie­ren.

mHe­alth (Mobi­le Health) bezieht sich auf die Nut­zung von Mobil­te­le­fo­nen und ande­ren mobi­len Gerä­ten zur Ver­bes­se­rung der Gesund­heits­ver­sor­gung. Apps kön­nen ver­wen­det wer­den, um Schwan­ge­re über gesun­de Ernäh­rung, Bewe­gung und ande­re wich­ti­ge Aspek­te der Schwan­ger­schaft auf­zu­klä­ren. Sie kön­nen auch dazu die­nen, Ter­mi­ne zu ver­ein­ba­ren, Sym­pto­me zu über­wa­chen und sich mit ande­ren Müt­tern aus­zu­tau­schen.

Weara­bles, wie zum Bei­spiel Fit­ness-Tra­cker, kön­nen ver­wen­det wer­den, um Vital­funk­tio­nen wie Herz­fre­quenz und Blut­druck zu über­wa­chen. Die­se Daten kön­nen an Ärz­te und Heb­am­men wei­ter­ge­lei­tet wer­den, um früh­zei­tig Ver­än­de­run­gen zu erken­nen und gege­be­nen­falls zu inter­ve­nie­ren.

Künst­li­che Intel­li­genz (KI) hat das Poten­zi­al, die Müt­ter- und Neu­ge­bo­re­nen­ver­sor­gung in vie­ler­lei Hin­sicht zu ver­bes­sern. KI-basier­te Sys­te­me kön­nen ver­wen­det wer­den, um Risi­ko­schwan­ger­schaf­ten früh­zei­tig zu erken­nen, per­so­na­li­sier­te Emp­feh­lun­gen für die Gesund­heits­ver­sor­gung zu geben und die Effi­zi­enz von Gesund­heits­sys­te­men zu ver­bes­sern. Bei­spiels­wei­se kön­nen KI-Algo­rith­men anhand von medi­zi­ni­schen Daten vor­her­sa­gen, wel­che Frau­en ein höhe­res Risi­ko für Kom­pli­ka­tio­nen wäh­rend der Schwan­ger­schaft oder der Geburt haben.

Ein Bei­spiel für den Ein­satz von Tech­no­lo­gie in der Müt­ter- und Neu­ge­bo­re­nen­ver­sor­gung ist das “Pro­ject ECHO” in den USA. Die­ses Pro­jekt nutzt Tele­me­di­zin, um Fach­wis­sen von Spe­zia­lis­ten an loka­le Gesund­heits­ein­rich­tun­gen in länd­li­chen Gebie­ten zu ver­mit­teln. Dies ermög­licht es den loka­len Gesund­heits­dienst­leis­tern, eine bes­se­re Ver­sor­gung von Müt­tern und Neu­ge­bo­re­nen anzu­bie­ten, auch wenn sie kei­nen direk­ten Zugang zu Spe­zia­lis­ten haben.

Die Rol­le von Bil­dung und Auf­klä­rung

Bil­dung und Auf­klä­rung spie­len eine zen­tra­le Rol­le bei der Ver­bes­se­rung der Müt­ter- und Neu­ge­bo­re­nen­ge­sund­heit. Durch geziel­te Auf­klä­rungs­kam­pa­gnen kön­nen wer­den­de Eltern und Fami­li­en über die Bedeu­tung der Schwan­ger­schafts­vor­sor­ge, eine gesun­de Ernäh­rung wäh­rend der Schwan­ger­schaft und die rich­ti­ge Pfle­ge des Neu­ge­bo­re­nen infor­miert wer­den. Gesund­heits­kom­pe­tenz ermög­licht es Ein­zel­per­so­nen, infor­mier­te Ent­schei­dun­gen über ihre Gesund­heit zu tref­fen und früh­zei­tig medi­zi­ni­sche Hil­fe in Anspruch zu neh­men.

Schu­lun­gen für medi­zi­ni­sches Fach­per­so­nal sind eben­so ent­schei­dend, um sicher­zu­stel­len, dass Gesund­heits­per­so­nal über die neu­es­ten Erkennt­nis­se und bes­ten Prak­ti­ken in der Geburts­hil­fe und Neo­na­to­lo­gie ver­fügt. Auch Fami­li­en­pla­nungs­be­ra­tung trägt dazu bei, unge­woll­te Schwan­ger­schaf­ten zu ver­mei­den und die Gesund­heit von Müt­tern und Kin­dern zu ver­bes­sern.

Fazit

Eine umfas­sen­de Betrach­tung der glo­ba­len und loka­len Anstren­gun­gen zur Ver­bes­se­rung der Müt­ter- und Neu­ge­bo­re­nen­ge­sund­heit zeigt, dass Fort­schrit­te mög­lich sind, aber noch viel Arbeit vor uns liegt. Nur durch gemein­sa­mes Enga­ge­ment und inno­va­ti­ve Ansät­ze kön­nen wir sicher­stel­len, dass jede Mut­ter und jedes Neu­ge­bo­re­ne die Chan­ce auf ein gesun­des Leben erhält.

Wei­ter­füh­ren­de Quel­len