Welttag der Ozeane 2024: Gemeinsam für nachhaltige Fischerei und Meeresschutz

Welttag der Ozeane 2024: Gemeinsam für nachhaltige Fischerei und Meeresschutz

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Der Welt­tag der Ozea­ne wird jähr­lich am 8. Juni gefei­ert und zielt dar­auf ab, das Bewusst­sein für die Bedeu­tung der Ozea­ne und die Not­wen­dig­keit ihres Schut­zes zu schär­fen. Der Tag wur­de erst­mals 1992 auf dem Erd­gip­fel in Rio de Janei­ro vor­ge­schla­gen und wird seit 2002 koor­di­niert, wobei die Ver­ein­ten Natio­nen ihn offi­zi­ell im Jahr 2008 aner­kannt haben.

Bedeutung und Ziele

Die Ozea­ne bede­cken etwa 70 % der Erd­ober­flä­che und spie­len eine zen­tra­le Rol­le im Erhalt des Lebens auf der Erde. Sie pro­du­zie­ren einen Groß­teil des Sau­er­stoffs, den wir atmen, regu­lie­ren das Kli­ma und bie­ten Lebens­raum für unzäh­li­ge Arten. Außer­dem sind sie eine wich­ti­ge Nah­rungs­quel­le und tra­gen erheb­lich zur glo­ba­len Wirt­schaft bei.

Bedrohungen für die Ozeane

Die Ozea­ne ste­hen vor zahl­rei­chen Bedro­hun­gen, dar­un­ter:

  • Ver­schmut­zung: Plas­tik­müll und ande­re Abfäl­le ver­schmut­zen die Mee­re und gefähr­den Mee­res­le­be­we­sen.
  • Über­fi­schung: Inten­si­ve Fische­rei hat vie­le Fisch­be­stän­de dras­tisch redu­ziert und stört das Gleich­ge­wicht der Mee­res­öko­sys­te­me.
  • Kli­ma­wan­del: Stei­gen­de Mee­res­tem­pe­ra­tu­ren und die Ver­saue­rung der Ozea­ne bedro­hen Koral­len­rif­fe und ande­re mari­ne Lebens­räu­me.
  • Zer­stö­rung von Lebens­räu­men: Küs­ten­ent­wick­lung und zer­stö­re­ri­sche Fang­me­tho­den füh­ren zur Schä­di­gung wich­ti­ger Lebens­räu­me wie Man­gro­ven und See­gras­wie­sen.

Thema 2024

Das The­ma für den Welt­tag der Ozea­ne 2024 lau­tet „Sus­tainable Fishing Means More…“. Die­ses Mot­to hebt die Bedeu­tung nach­hal­ti­ger Fische­rei­prak­ti­ken her­vor, um die Gesund­heit und Fül­le der Mee­res­res­sour­cen für zukünf­ti­ge Gene­ra­tio­nen zu gewährleisten​​​​​​.

Veranstaltungen und Initiativen

Rund um den Glo­bus fin­den zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen und Initia­ti­ven statt, dar­un­ter:

  • Kon­fe­ren­zen und Semi­na­re: Dis­kus­sio­nen über aktu­el­le For­schungs­er­geb­nis­se und Best Prac­ti­ces zur Mee­res­er­hal­tung.
  • Bil­dungs­pro­gram­me: Schu­len und Uni­ver­si­tä­ten orga­ni­sie­ren spe­zi­el­le Pro­jek­te und Kur­se, um das Bewusst­sein für die Ozea­ne zu schär­fen.
  • Rei­ni­gungs­ak­tio­nen: Gemein­schaf­ten betei­li­gen sich an Säu­be­rungs­ak­tio­nen an Strän­den und Küs­ten­ge­bie­ten.
  • Sozia­le Medi­en Kam­pa­gnen: Unter Hash­tags wie #Worl­dO­ce­ans­Day und #Big­Blue­Fu­ture tei­len Men­schen welt­weit ihre Bei­trä­ge und inspi­rie­ren ande­re, sich für den Oze­an­schutz zu engagieren​​​​​​.

Zitate von prominenten Unterstützern

Pro­mi­nen­te und Exper­ten beto­nen die Bedeu­tung des Oze­an­schut­zes:

  • Antó­nio Guter­res, UN-Gene­ral­se­kre­tär: „Unse­re Ozea­ne sind das Rück­grat des Pla­ne­ten. Ohne gesun­de Ozea­ne gibt es kei­ne gesun­de Erde.“
  • Syl­via Ear­le, Mee­res­for­sche­rin: „Unse­re Geschich­ten sind die hei­li­ge Medi­zin, die die Ent­schei­dun­gen zum Schutz der Ozea­ne benö­tigt.“
  • Jason Mom­oa, Schau­spie­ler und UN-Bot­schaf­ter: „Es ist viel­leicht unse­re letz­te Chan­ce, Frie­den mit der Natur zu schlie­ßen.“​​​​.

Der Welt­tag der Ozea­ne 2024 bie­tet eine wich­ti­ge Platt­form, um das Bewusst­sein für die drän­gen­den Pro­ble­me der Mee­re zu schär­fen und kon­kre­te Maß­nah­men zu ihrem Schutz zu för­dern.