Psy­chi­sche Gesund­heit am Arbeits­platz: So blei­ben Sie fit und glück­lich

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Wie geht es Ihnen heu­te? Füh­len Sie sich gestresst, aus­ge­brannt oder depri­miert? Wenn ja, sind Sie nicht allein. Laut einer Stu­die der Bun­des­an­stalt für Arbeits­schutz und Arbeits­me­di­zin sind psy­chi­sche Belas­tun­gen am Arbeits­platz für 13 Pro­zent aller Arbeits­un­fä­hig­keits­ta­ge ver­ant­wort­lich. Laut einer Umfra­ge der Tech­ni­ker Kran­ken­kas­se füh­len sich 44 Pro­zent der Arbeit­neh­mer in Deutsch­land durch ihren Job gestresst.

Psy­chi­sche Belas­tun­gen am Arbeits­platz kön­nen vie­le Ursa­chen haben, wie zum Bei­spiel hoher Zeit- und Leis­tungs­druck, man­geln­de Aner­ken­nung, unkla­re Auf­ga­ben, feh­len­de Mit­be­stim­mung, Kon­flik­te mit Kol­le­gen oder Vor­ge­setz­ten, Mob­bing, Arbeits­platz­un­si­cher­heit oder Über­for­de­rung. Psy­chi­sche Belas­tun­gen am Arbeits­platz kön­nen sich nega­tiv auf Ihre Gesund­heit, Ihre Leis­tung und Ihre Zufrie­den­heit aus­wir­ken. Sie kön­nen zu Sym­pto­men wie Kopf­schmer­zen, Schlaf­stö­run­gen, Angst, Nie­der­ge­schla­gen­heit, Reiz­bar­keit, Kon­zen­tra­ti­ons­pro­ble­men, Moti­va­ti­ons­ver­lust oder Burn­out füh­ren.

Ihre psy­chi­sche Gesund­heit am Arbeits­platz ist wich­tig für Ihr Wohl­be­fin­den, Ihre Leis­tung und Ihre Zufrie­den­heit. Sie haben es in der Hand, Ihre psy­chi­sche Gesund­heit zu för­dern und zu schüt­zen. In die­sem Arti­kel erfah­ren Sie alles, was Sie über die psy­chi­sche Gesund­heit am Arbeits­platz wis­sen müs­sen, und wie Sie sie för­dern kön­nen. Sie erfah­ren, wie Sie Stress, Burn­out und Depres­sio­nen vor­beu­gen und bewäl­ti­gen kön­nen, und wie Sie Ihre Resi­li­enz und Ihr Wohl­be­fin­den stär­ken kön­nen. Sie erfah­ren auch, wel­che Rol­le und wel­che Ver­ant­wor­tung Ihre Arbeit­ge­ber, Ihre Füh­rungs­kräf­te und Ihre Kol­le­gen bei der Schaf­fung einer gesun­den Arbeits­at­mo­sphä­re haben. Tun Sie etwas Gutes für sich und Ihre Kol­le­gen, und blei­ben Sie fit und glück­lich!

Hin­ter­grund

Psy­chi­sche Gesund­heit ist ein Zustand des Wohl­be­fin­dens, in dem Sie Ihre Fähig­kei­ten aus­schöp­fen, die nor­ma­len Belas­tun­gen des Lebens bewäl­ti­gen, pro­duk­tiv arbei­ten und einen Bei­trag zur Gesell­schaft leis­ten kön­nen. Psy­chi­sche Gesund­heit ist kei­ne sta­ti­sche Grö­ße, son­dern kann sich im Lau­fe der Zeit ver­än­dern, je nach den Umstän­den, die Sie erle­ben. Psy­chi­sche Gesund­heit ist auch kei­ne Fra­ge von An- oder Abwe­sen­heit von psy­chi­schen Stö­run­gen, son­dern ein Kon­ti­nu­um, das von guter bis zu schlech­ter psy­chi­scher Gesund­heit reicht.

Psy­chi­sche Gesund­heit wird von vie­len Fak­to­ren beein­flusst, wie zum Bei­spiel Ihrer Per­sön­lich­keit, Ihrer Gene­tik, Ihrer Bio­lo­gie, Ihrer Lebens­ge­schich­te, Ihrer Fami­lie, Ihren Freun­den, Ihrer Kul­tur, Ihrer Bil­dung, Ihrer Arbeit, Ihrer Frei­zeit, Ihrer Umwelt und Ihren Lebens­er­eig­nis­sen. Eini­ge die­ser Fak­to­ren kön­nen Sie posi­tiv oder nega­tiv beein­flus­sen, je nach­dem, wie Sie sie wahr­neh­men, bewer­ten und bewäl­ti­gen. Eini­ge die­ser Fak­to­ren kön­nen Sie auch selbst beein­flus­sen, indem Sie Ihre Ein­stel­lun­gen, Ihre Ver­hal­tens­wei­sen und Ihre Stra­te­gien ändern.

Die Arbeit ist einer der wich­tigs­ten Fak­to­ren, die Ihre psy­chi­sche Gesund­heit beein­flus­sen kön­nen. Die Arbeit kann Ihnen Sinn, Iden­ti­tät, Zuge­hö­rig­keit, Aner­ken­nung, Her­aus­for­de­rung, Ent­wick­lung und Erfül­lung geben. Die Arbeit kann aber auch eine Quel­le von Stress, Frus­tra­ti­on, Lan­ge­wei­le, Iso­la­ti­on, Ent­täu­schung, Kon­flikt und Über­for­de­rung sein. Die Arbeit kann Ihre psy­chi­sche Gesund­heit för­dern oder gefähr­den, je nach­dem, wie Sie Ihre Arbeit erle­ben, gestal­ten und bewer­ten.

Die psy­chi­schen Belas­tun­gen am Arbeits­platz haben in den letz­ten Jah­ren zuge­nom­men, vor allem durch die Ver­än­de­run­gen in der Arbeits­welt, wie zum Bei­spiel die Glo­ba­li­sie­rung, die Digi­ta­li­sie­rung, die Fle­xi­bi­li­sie­rung, die Indi­vi­dua­li­sie­rung, die Beschleu­ni­gung, die Unsi­cher­heit und die Kom­ple­xi­tät. Die­se Ver­än­de­run­gen haben zu neu­en Anfor­de­run­gen, Her­aus­for­de­run­gen und Chan­cen für die Arbeit­neh­mer geführt, die nicht immer mit den vor­han­de­nen Res­sour­cen, Kom­pe­ten­zen und Unter­stüt­zun­gen über­ein­stim­men. Dies kann zu einem Ungleich­ge­wicht zwi­schen den Anfor­de­run­gen und den Res­sour­cen füh­ren, das Stress, Burn­out und Depres­sio­nen aus­lö­sen kann.

Stress ist eine natür­li­che Reak­ti­on des Kör­pers und des Geis­tes auf eine Her­aus­for­de­rung oder eine Bedro­hung, die Anpas­sung erfor­dert. Stress kann posi­tiv oder nega­tiv sein, je nach­dem, wie Sie die Situa­ti­on bewer­ten, wie Sie damit umge­hen, und wie lan­ge der Stress anhält. Posi­ti­ver Stress, auch Eustress genannt, kann Ihnen Ener­gie, Moti­va­ti­on, Leis­tung und Wachs­tum geben. Nega­ti­ver Stress, auch Distress genannt, kann Ihnen Angst, Erschöp­fung, Leis­tungs­ab­fall und Krank­heit geben.

Burn­out ist ein Zustand der emo­tio­na­len, kör­per­li­chen und geis­ti­gen Erschöp­fung, der durch chro­ni­schen Stress am Arbeits­platz ver­ur­sacht wird. Burn­out kann sich durch Sym­pto­me wie Müdig­keit, Antriebs­lo­sig­keit, Gleich­gül­tig­keit, Zynis­mus, Frus­tra­ti­on, Nie­der­ge­schla­gen­heit, Schuld­ge­füh­le, Scham, Selbst­zwei­fel, Iso­la­ti­on, Reiz­bar­keit, Kon­zen­tra­ti­ons­pro­ble­me, Schlaf­stö­run­gen, Kopf­schmer­zen, Magen­be­schwer­den, Rücken­schmer­zen oder Herz-Kreis­lauf-Pro­ble­me äußern. Burn­out kann Ihre Arbeits­qua­li­tät, Ihre Arbeits­be­zie­hun­gen, Ihre Gesund­heit und Ihr Leben beein­träch­ti­gen.

Depres­si­on ist eine psy­chi­sche Stö­rung, die durch anhal­ten­de Nie­der­ge­schla­gen­heit, Inter­es­sen­ver­lust, Freud­lo­sig­keit, Hoff­nungs­lo­sig­keit, Schuld­ge­füh­le, Wert­lo­sig­keit, Selbst­mord­ge­dan­ken, Schlaf­stö­run­gen, Appe­tit­ver­lust, Gewichts­ver­än­de­run­gen, Antriebs­man­gel, Kon­zen­tra­ti­ons­pro­ble­me, Ent­schei­dungs­schwie­rig­kei­ten oder kör­per­li­che Beschwer­den gekenn­zeich­net ist. Sie kann ver­schie­de­ne Ursa­chen haben, wie zum Bei­spiel gene­ti­sche, bio­lo­gi­sche, psy­cho­lo­gi­sche, sozia­le oder umwelt­be­ding­te Fak­to­ren. Sie kann auch durch Stress am Arbeits­platz aus­ge­löst oder ver­stärkt wer­den. Depres­si­on kann Ihre Arbeits­fä­hig­keit, Ihre Arbeits­zu­frie­den­heit, Ihre Gesund­heit und Ihr Leben beein­träch­ti­gen.

Psy­chi­sche Belas­tun­gen am Arbeits­platz sind ein erns­tes Pro­blem, das nicht igno­riert wer­den soll­te. Psy­chi­sche Belas­tun­gen am Arbeits­platz kön­nen nicht nur Ihre Gesund­heit, Ihre Leis­tung und Ihre Zufrie­den­heit gefähr­den, son­dern auch die Qua­li­tät, die Pro­duk­ti­vi­tät, die Inno­va­ti­on, die Sicher­heit, die Kun­den­bin­dung, die Mit­ar­bei­ter­bin­dung und die Wett­be­werbs­fä­hig­keit Ihres Unter­neh­mens. Psy­chi­sche Belas­tun­gen am Arbeits­platz kön­nen auch hohe Kos­ten für Sie, Ihren Arbeit­ge­ber, die Gesell­schaft und die Volks­wirt­schaft ver­ur­sa­chen, wie zum Bei­spiel durch Krank­heits­aus­fäl­le, Fehl­zei­ten, Fluk­tua­ti­on, Unfäl­le, Feh­ler, Beschwer­den, Rechts­strei­tig­kei­ten, Gesund­heits­ver­sor­gung, Sozi­al­leis­tun­gen oder Ren­ten.

Psy­chi­sche Gesund­heit för­dern

Wie kön­nen Sie Ihre psy­chi­sche Gesund­heit am Arbeits­platz för­dern, und wie kön­nen Sie Stress, Burn­out und Depres­sio­nen vor­beu­gen und bewäl­ti­gen? Es gibt vie­le Mög­lich­kei­ten und Vor­tei­le, Ihre psy­chi­sche Gesund­heit am Arbeits­platz zu för­dern, und wie Sie Ihre Gesund­heit, Ihre Leis­tung und Ihre Zufrie­den­heit ver­bes­sern kön­nen. Hier sind eini­ge Tipps und Rat­schlä­ge, wie Sie Ihre psy­chi­sche Gesund­heit stär­ken und schüt­zen kön­nen, und wie Sie mit psy­chi­schen Belas­tun­gen umge­hen kön­nen:

●     Set­zen Sie sich rea­lis­ti­sche Zie­le: Um Ihre psy­chi­sche Gesund­heit zu för­dern, soll­ten Sie sich rea­lis­ti­sche Zie­le set­zen, die Ihren Fähig­kei­ten, Ihren Res­sour­cen und Ihren Prio­ri­tä­ten ent­spre­chen. Sie soll­ten Ihre Zie­le SMART for­mu­lie­ren, das heißt, sie soll­ten spe­zi­fisch, mess­bar, attrak­tiv, rea­lis­tisch und ter­mi­niert sein. Sie soll­ten Ihre Zie­le auch regel­mä­ßig über­prü­fen und anpas­sen, wenn sich die Umstän­de ändern. Sie soll­ten sich auch über Ihre Erfol­ge freu­en und sich selbst beloh­nen, wenn Sie Ihre Zie­le errei­chen.

●     Pla­nen Sie Ihre Auf­ga­ben: Um Ihre psy­chi­sche Gesund­heit zu för­dern, soll­ten Sie Ihre Auf­ga­ben pla­nen, orga­ni­sie­ren und struk­tu­rie­ren. Sie soll­ten Ihre Auf­ga­ben nach ihrer Wich­tig­keit und Dring­lich­keit prio­ri­sie­ren, und eine To-do-Lis­te erstel­len, die Sie abha­ken kön­nen. Sie soll­ten auch Puf­fer­zei­ten ein­pla­nen, um unvor­her­ge­se­he­ne Ereig­nis­se oder Stö­run­gen zu berück­sich­ti­gen. Sie soll­ten auch dele­gie­ren, wenn Sie kön­nen, und um Hil­fe bit­ten, wenn Sie sie brau­chen.

●     Machen Sie regel­mä­ßi­ge Pau­sen: Um Ihre psy­chi­sche Gesund­heit zu för­dern, soll­ten Sie regel­mä­ßi­ge Pau­sen machen, um sich zu erho­len, zu ent­span­nen und neue Ener­gie zu tan­ken. Sie soll­ten min­des­tens alle 90 Minu­ten eine kur­ze Pau­se machen, um sich zu stre­cken, zu bewe­gen, zu trin­ken, zu essen oder zu atmen. Sie soll­ten auch län­ge­re Pau­sen machen, um sich von der Arbeit zu distan­zie­ren, zum Bei­spiel in der Mit­tags­pau­se oder nach Fei­er­abend. Sie soll­ten auch Ihren Urlaub nut­zen, um sich aus­zu­ru­hen, zu genie­ßen und neue Erfah­run­gen zu machen.

●     Suchen Sie nach posi­ti­vem Feed­back: Um Ihre psy­chi­sche Gesund­heit zu för­dern, soll­ten Sie nach posi­ti­vem Feed­back suchen, das Ihre Leis­tung, Ihre Stär­ken, Ihre Fähig­kei­ten und Ihre Per­sön­lich­keit aner­kennt und wert­schätzt. Sie soll­ten auch selbst posi­ti­ves Feed­back geben, um Ihre Kol­le­gen, Ihre Vor­ge­setz­ten und Ihre Kun­den zu moti­vie­ren, zu loben und zu unter­stüt­zen. Sie soll­ten auch kon­struk­ti­ves Feed­back anneh­men, um Ihre Schwä­chen, Ihre Feh­ler und Ihre Ver­bes­se­rungs­mög­lich­kei­ten zu erken­nen und zu behe­ben.

Kom­mu­ni­zie­ren Sie offen und respekt­voll: Um Ihre psy­chi­sche Gesund­heit zu för­dern, soll­ten Sie offen und respekt­voll kom­mu­ni­zie­ren, um Miss­ver­ständ­nis­se, Kon­flik­te und Span­nun­gen zu ver­mei­den oder zu lösen. Sie soll­ten aktiv zuhö­ren, um die Bedürf­nis­se, die Erwar­tun­gen und die Gefüh­le Ihres Gegen­übers zu ver­ste­hen. Sie soll­ten auch klar und ver­ständ­lich spre­chen, um Ihre Mei­nung, Ihre Wün­sche und Ihre Gren­zen aus­zu­drü­cken. Sie soll­ten auch höf­lich und freund­lich sein, um eine posi­ti­ve und ver­trau­ens­vol­le Arbeits­at­mo­sphä­re zu schaf­fen.

Schluss

Ihre psy­chi­sche Gesund­heit am Arbeits­platz ist wich­tig für Ihr Wohl­be­fin­den, Ihre Leis­tung und Ihre Zufrie­den­heit. Sie haben es in der Hand, Ihre psy­chi­sche Gesund­heit zu för­dern und zu schüt­zen. Mit die­sen Tipps und Rat­schlä­gen kön­nen Sie Stress, Burn­out und Depres­sio­nen vor­beu­gen und bewäl­ti­gen, und Ihre Resi­li­enz und Ihr Wohl­be­fin­den stär­ken. Sie kön­nen auch von der Rol­le und der Ver­ant­wor­tung Ihrer Arbeit­ge­ber, Ihrer Füh­rungs­kräf­te und Ihrer Kol­le­gen pro­fi­tie­ren, die eine gesun­de Arbeits­at­mo­sphä­re schaf­fen kön­nen.

Tun Sie etwas Gutes für sich und Ihre Kol­le­gen, und blei­ben Sie fit und glück­lich!


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