Doppelte Transformation

Die dop­pel­te Trans­for­ma­ti­on: Wie der Arbeits­welt­be­richt 2023 die Zukunft der Arbeit in Deutsch­land beleuch­tet

Der Arbeits­welt­be­richt 2023 wirft ein prä­gnan­tes Licht auf die aktu­el­len und zukünf­ti­gen Ver­än­de­run­gen in der deut­schen Arbeits­land­schaft. Unter dem Mot­to der dop­pel­ten Trans­for­ma­ti­on, die sowohl öko­lo­gi­sche als auch digi­ta­le Inno­va­tio­nen umfasst, bie­tet der Bericht fun­dier­te Ein­bli­cke in die Dyna­mi­ken, die die Arbeits­welt maß­geb­lich umge­stal­ten wer­den. Initi­iert vom Rat der Arbeits­welt und vor­ge­stellt von Bun­des­mi­nis­ter Huber­tus Heil, spie­gelt die­ser umfas­sen­de Report wider, wie Deutsch­lands Unter­neh­men, Behör­den und gesell­schaft­li­che Akteu­re auf die­se epo­cha­len Ver­än­de­run­gen reagie­ren müs­sen.

In einer Zeit des demo­gra­fi­schen Wan­dels und glo­ba­ler öko­lo­gi­scher Her­aus­for­de­run­gen zeigt der Bericht, dass eine erfolg­rei­che Bewäl­ti­gung die­ser dop­pel­ten Neu­aus­rich­tung nicht nur eine Anpas­sung der Geschäfts­mo­del­le erfor­dert, son­dern auch einen Kul­tur­wan­del in der Auf­fas­sung von Arbeit und Unter­neh­mer­tum. Dabei wird beson­ders die Fle­xi­bi­li­tät und Inno­va­ti­ons­kraft der deut­schen Wirt­schaft als ent­schei­dend betont, um lang­fris­tig sowohl sozi­al ver­träg­lich als auch wirt­schaft­lich erfolg­reich zu sein.

Die Impli­ka­tio­nen für die Arbeits­welt sind weit­rei­chend: von der Neu­de­fi­ni­ti­on von Berufs­rol­len über die Anfor­de­run­gen an zukunfts­fä­hi­ge Fähig­kei­ten bis hin zur Not­wen­dig­keit, nach­hal­ti­ge Prak­ti­ken in den Kern geschäft­li­cher Tätig­kei­ten zu inte­grie­ren. Der Bericht ver­deut­licht, dass die­se Ver­än­de­run­gen eine enge Zusam­men­ar­beit zwi­schen Poli­tik, Wirt­schaft und Bil­dungs­ein­rich­tun­gen erfor­dern, um die Wei­chen für eine erfolg­rei­che Zukunft zu stel­len. Durch die För­de­rung von Wei­ter­bil­dun­gen und die Anpas­sung an fle­xi­ble Arbeits­mo­del­le kann Deutsch­land sei­ne Posi­ti­on als füh­ren­de Wirt­schafts­na­ti­on sichern und die Arbeits­fä­hig­keit sei­ner Bür­ger in einem sich schnell ver­än­dern­den glo­ba­len Kon­text stär­ken.

Inhalt

Die zen­tra­le Rol­le der Betrie­be in der Neu­aus­rich­tung

Die dop­pel­te Trans­for­ma­ti­on, die den Kern des Arbeits­welt­be­richts 2023 bil­det, stellt deut­sche Betrie­be vor eine bei­spiel­lo­se Her­aus­for­de­rung und zugleich vor eine Chan­ce, ihre Rol­le als Inno­va­to­ren und Moto­ren des gesell­schaft­li­chen Wan­dels neu zu defi­nie­ren. Die Über­ar­bei­tung von Geschäfts­mo­del­len und Arbeits­pro­zes­sen ist nicht nur eine Reak­ti­on auf äuße­re Anfor­de­run­gen, son­dern eine stra­te­gi­sche Not­wen­dig­keit, um lang­fris­tig wett­be­werbs­fä­hig zu blei­ben.

Öko­lo­gi­sche Inno­va­tio­nen bedeu­ten hier­bei die Inte­gra­ti­on von nach­hal­ti­gen Prak­ti­ken in alle Aspek­te des Unter­neh­mens­be­triebs. Dies reicht von der Redu­zie­rung des Ener­gie­ver­brauchs und der Umstel­lung auf erneu­er­ba­re Ener­gien bis hin zur Mini­mie­rung des öko­lo­gi­schen Fuß­ab­drucks durch inno­va­ti­ve Pro­duk­ti­ons­me­tho­den und nach­hal­ti­ge Lie­fer­ket­ten. Die digi­ta­le Erneue­rung hin­ge­gen erfor­dert eine umfas­sen­de Digi­ta­li­sie­rung der Arbeits­pro­zes­se, was nicht nur die Imple­men­tie­rung neu­er Tech­no­lo­gien, son­dern auch eine Kul­tur­ver­än­de­rung inner­halb der Orga­ni­sa­tio­nen vor­aus­setzt.

Der Bericht hebt her­vor, dass die effek­ti­ve Umset­zung die­ser Neue­rungs­pro­zes­se eine pro­ak­ti­ve Per­so­nal­po­li­tik erfor­dert. Dazu gehört die Ent­wick­lung neu­er Kom­pe­ten­zen bei den Mit­ar­bei­tern, die sowohl tech­ni­sches Know-how als auch ein ver­stärk­tes Bewusst­sein für öko­lo­gi­sche Nach­hal­tig­keit umfas­sen. Unter­neh­men sind ange­hal­ten, in umfang­rei­che Wei­ter­bil­dungs­pro­gram­me zu inves­tie­ren und eine Lern­kul­tur zu för­dern, die es den Mit­ar­bei­tern ermöglicht,sich kon­ti­nu­ier­lich wei­ter­zu­ent­wi­ckeln und an neue Her­aus­for­de­run­gen anzu­pas­sen.

Ein wei­te­rer kri­ti­scher Aspekt ist die Par­ti­zi­pa­ti­on der Beleg­schaft. Die Ein­be­zie­hung der Mit­ar­bei­ter in den Neue­rungs­pro­zess nicht nur als Betrof­fe­ne, son­dern als akti­ve Gestal­ter, stärkt die Akzep­tanz und Effek­ti­vi­tät der durch­ge­führ­ten Maß­nah­men. Es wird betont, dass trans­pa­ren­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le und regel­mä­ßi­ge Kon­sul­ta­tio­nen mit den Arbeit­neh­mern wesent­li­che Ele­men­te sind, um den Wan­del erfolg­reich zu gestal­ten und die Mit­ar­bei­ter auf dem Weg mit­zu­neh­men.

Ins­ge­samt for­dert der Arbeits­welt­be­richt 2023 Betrie­be auf, sich nicht als iso­lier­te Ein­hei­ten zu sehen, son­dern als Teil eines grö­ße­ren sozia­len und wirt­schaft­li­chen Netz­werks, das aktiv zur Gestal­tung einer zukunfts­fä­hi­gen, resi­li­en­ten und sozi­al gerech­ten Arbeits­welt bei­trägt. Die­se umfas­sen­de Betrach­tung und akti­ve Rol­le der Unter­neh­men sind ent­schei­dend, um die Her­aus­for­de­run­gen der dop­pel­ten Neu­aus­rich­tung erfolg­reich zu meis­tern und als Chan­ce für Wachs­tum und Inno­va­ti­on zu nut­zen.

Her­aus­for­de­run­gen und Chan­cen der dop­pel­ten Trans­for­ma­ti­on

Die dop­pel­te Trans­for­ma­ti­on der deut­schen Arbeits­welt, gekenn­zeich­net durch die Inte­gra­ti­on digi­ta­ler Tech­no­lo­gien und öko­lo­gi­scher Prin­zi­pi­en, bie­tet sowohl Her­aus­for­de­run­gen als auch Chan­cen. Wäh­rend die­se Ver­än­de­run­gen bedeu­ten­de Anpas­sun­gen in den Betrie­ben erfor­dern, eröff­nen sie auch neue Mög­lich­kei­ten für die Schaf­fung zukunfts­fä­hi­ger Arbeits­plät­ze und die Ent­wick­lung nach­hal­ti­ger Geschäfts­prak­ti­ken.

Digi­ta­li­sie­rung am Arbeits­platz

Die Digi­ta­li­sie­rung hat tief­grei­fen­de Aus­wir­kun­gen auf die Arbeits­welt. Sie ermög­licht nicht nur eine effi­zi­en­te­re Gestal­tung von Arbeits­pro­zes­sen und eine Ver­bes­se­rung der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­ge, son­dern führt auch zur Ent­ste­hung neu­er Berufs­fel­der. In die­sem Kon­text ist die Fähig­keit zur schnel­len Anpas­sung an tech­no­lo­gi­sche Ver­än­de­run­gen eine zen­tra­le Anfor­de­rung für Unter­neh­men und ihre Beleg­schaf­ten. Eine Her­aus­for­de­rung hier­bei ist die Sicher­stel­lung, dass alle Mit­ar­bei­ter den Zugang zu not­wen­di­gen Schu­lun­gen und Res­sour­cen erhal­ten, um ihre digi­ta­len Fähig­kei­ten zu ver­bes­sern.

Öko­lo­gi­sche Nach­hal­tig­keit in der Unter­neh­mens­füh­rung

Par­al­lel zur Digi­ta­li­sie­rung erfor­dert die öko­lo­gi­sche Nach­hal­tig­keit eine Über­ar­bei­tung bestehen­der Pro­duk­ti­ons- und Betriebs­pro­zes­se. Unter­neh­men sind zuneh­mend gefor­dert, ihre CO2-Bilanz zu ver­bes­sern und Res­sour­cen effi­zi­en­ter zu nut­zen. Dies stellt nicht nur eine öko­lo­gi­sche Not­wen­dig­keit dar, son­dern wird auch von Ver­brau­chern und Geschäfts­part­nern immer mehr erwar­tet. Die erfolg­rei­che Inte­gra­ti­on von Nach­hal­tig­keits­prin­zi­pi­en kann somit zu einem wich­ti­gen Wett­be­werbs­vor­teil wer­den.

Syn­er­gien und inno­va­ti­ve Lösun­gen

Die Ver­knüp­fung von digi­ta­len und öko­lo­gi­schen Zie­len bie­tet erheb­li­ches Poten­zi­al für inno­va­ti­ve Lösun­gen. Zum Bei­spiel kann die Nut­zung von Big Data und intel­li­gen­ten Tech­no­lo­gien dazu bei­tra­gen, Ener­gie­ver­brauch zu opti­mie­ren und Emis­sio­nen zu redu­zie­ren. Sol­che Syn­er­gien ermög­li­chen es Unter­neh­men nicht nur, effi­zi­en­ter zu arbei­ten, son­dern auch aktiv zum Umwelt­schutz bei­zu­tra­gen.

Aus­wir­kun­gen auf die Arbeits­kul­tur

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Aspekt der dop­pel­ten Umge­stal­tung ist ihr Ein­fluss auf die Arbeits­kul­tur. Die Ein­füh­rung fle­xi­bler Arbeits­mo­del­le, wie Home­of­fice und fle­xi­ble Arbeits­zei­ten, unter­stützt durch digi­ta­le Tools, bie­tet Mit­ar­bei­tern eine bes­se­re Work-Life-Balan­ce und kann die Arbeits­zu­frie­den­heit erhö­hen. Gleich­zei­tig erfor­dern die­se Model­le jedoch auch eine stär­ke­re Fokus­sie­rung auf Ergeb­nis­se statt auf Anwe­sen­heit und eine Anpas­sung der Füh­rungs­sti­le.

Ins­ge­samt erfor­dert die dop­pel­te Trans­for­ma­ti­on eine umfas­sen­de stra­te­gi­sche Pla­nung und eine pro­ak­ti­ve Gestal­tung von Arbeits­pro­zes­sen. Unter­neh­men, die die­se Umwand­lung erfolg­reich meis­tern, wer­den nicht nur ihre Markt­po­si­ti­on stär­ken, son­dern auch einen Bei­trag zur gesell­schaft­li­chen Ent­wick­lung leis­ten. Durch die För­de­rung einer Kul­tur, die Inno­va­ti­on und Nach­hal­tig­keit wert­schätzt, kön­nen sie eine füh­ren­de Rol­le in der zukünf­ti­gen Arbeits­welt ein­neh­men.

Nach­hal­ti­ge Arbeit und sozia­le Sicher­heit

In der gegen­wär­ti­gen Neu­aus­rich­tung der Arbeits­welt nimmt das Kon­zept der nach­hal­ti­gen Arbeit eine Schlüs­sel­rol­le ein. Die­ses Kon­zept ver­knüpft öko­lo­gi­sche Ver­ant­wor­tung mit der Wah­rung von Arbeit­neh­mer­rech­ten und der För­de­rung von sozia­ler Gerech­tig­keit. Nach­hal­ti­ge Arbeit zielt dar­auf ab, lang­fris­ti­ge Beschäf­ti­gungs­fä­hig­keit zu sichern und gleich­zei­tig die natür­li­chen Res­sour­cen zu scho­nen, was für Unter­neh­men eine fort­lau­fen­de Her­aus­for­de­rung und Ver­pflich­tung dar­stellt.

Inte­gra­ti­on von Nach­hal­tig­keits­zie­len

Unter­neh­men ste­hen vor der Auf­ga­be, Nach­hal­tig­keits­zie­le in ihre Unter­neh­mens­stra­te­gien zu inte­grie­ren. Dies umfasst die Ein­füh­rung umwelt­freund­li­cher Tech­no­lo­gien und die Redu­zie­rung von Abfall und Emis­sio­nen in allen Betriebs­ab­läu­fen. Durch sol­che Maß­nah­men kön­nen sie nicht nur ihre Betriebs­kos­ten sen­ken, son­dern auch ihre Attrak­ti­vi­tät für Kun­den und Inves­to­ren stei­gern, die zuneh­mend Wert auf öko­lo­gi­sche Ver­ant­wor­tung legen.

För­de­rung der sozia­len Sicher­heit

Die sozia­le Sicher­heit der Beleg­schaft ist eine wei­te­re zen­tra­le Säu­le der nach­hal­ti­gen Arbeit. In Zei­ten schnel­ler wirt­schaft­li­cher und tech­no­lo­gi­scher Ver­än­de­run­gen ist es ent­schei­dend, dass die Arbeits­kräf­te durch sozia­le Siche­rungs­net­ze geschützt sind. Dies beinhal­tet unter ande­rem ange­mes­se­ne Ent­loh­nung, Zugang zu Gesund­heits­ver­sor­gung und Alters­vor­sor­ge sowie die Sicher­stel­lung von Arbeits­platz­si­cher­heit. Unter­neh­men und Poli­tik müs­sen gemein­sam dar­an arbei­ten, dass die­se Siche­rungs­net­ze an die neu­en Gege­ben­hei­ten ange­passt und erwei­tert wer­den.

Bil­dung und lebens­lan­ges Ler­nen

Ein wei­te­rer Aspekt nach­hal­ti­ger Arbeit ist die För­de­rung von Bil­dung und lebens­lan­gem Ler­nen. Ange­sichts der raschen Evo­lu­ti­on der Arbeits­an­for­de­run­gen ist es uner­läss­lich, dass Arbeit­neh­mer die Mög­lich­keit haben, ihre Fähig­kei­ten kon­ti­nu­ier­lich wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Unter­neh­men soll­ten in inter­ne Trai­nings­pro­gram­me inves­tie­ren und exter­ne Bil­dungs­an­ge­bo­te unter­stüt­zen, um sicher­zu­stel­len, dass ihre Mit­ar­bei­ter den Über­gang in neue Arbeits­be­rei­che erfolg­reich meis­tern kön­nen.

Fle­xi­bi­li­tät und Work-Life-Balan­ce

Schließ­lich erfor­dert nach­hal­ti­ge Arbeit auch eine Neu­ge­stal­tung der Arbeits­or­ga­ni­sa­ti­on, um eine bes­se­re Work-Life-Balan­ce zu ermög­li­chen. Fle­xi­ble Arbeits­zei­ten, Home­of­fice-Optio­nen und eine kul­tur­über­grei­fen­de Ver­stän­di­gung über Arbeits­nor­men kön­nen dazu bei­tra­gen, dass Mit­ar­bei­ter ihre beruf­li­chen und pri­va­ten Ver­pflich­tun­gen bes­ser in Ein­klang brin­gen kön­nen. Sol­che Maß­nah­men tra­gen nicht nur zur Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit bei, son­dern erhö­hen auch die Pro­duk­ti­vi­tät und Krea­ti­vi­tät am Arbeits­platz.

In der Gesamt­schau die­ser Aspek­te wird deut­lich, dass die Schaf­fung nach­hal­ti­ger Arbeits­be­din­gun­gen eine umfas­sen­de Moder­ni­sie­rung von Arbeits­prak­ti­ken erfor­dert, die sowohl öko­lo­gi­sche als auch sozia­le Dimen­sio­nen umfasst. Unter­neh­men, die die­se Her­aus­for­de­run­gen aktiv ange­hen, wer­den nicht nur zu einer resi­li­en­te­ren Wirt­schaft bei­tra­gen, son­dern auch ihre Posi­ti­on als attrak­ti­ve Arbeit­ge­ber stär­ken.

Emp­feh­lun­gen für Poli­tik und Wirt­schaft

In der Dyna­mik der dop­pel­ten Neu­aus­rich­tung ste­hen sowohl poli­ti­sche Ent­schei­dungs­trä­ger als auch Wirt­schafts­füh­rer vor der Auf­ga­be, zukunfts­wei­sen­de Rah­men­be­din­gun­gen zu schaf­fen. Der Arbeits­welt­be­richt 2023 bie­tet hier­für kon­kre­te Emp­feh­lun­gen, die dar­auf abzie­len, die Resi­li­enz und Inno­va­ti­ons­kraft des Arbeits­mark­tes zu stär­ken.

Schaf­fung anpas­sungs­fä­hi­ger Geset­ze und Vor­schrif­ten

Die Poli­tik muss agi­le Gesetz­ge­bun­gen und Vor­schrif­ten ent­wi­ckeln, die schnell auf tech­no­lo­gi­sche und öko­lo­gi­sche Ver­än­de­run­gen reagie­ren kön­nen. Dies schließt die För­de­rung von erneu­er­ba­ren Ener­gien, die Anpas­sung von Umwelt­stan­dards und die Unter­stüt­zung digi­ta­ler Infra­struk­tu­ren ein. Eine zukunfts­ori­en­tier­te Regu­lie­rung soll­te Inno­va­ti­ons­frei­heit gewähr­leis­ten, wäh­rend sie gleich­zei­tig Nach­hal­tig­keit und fai­re Arbeits­be­din­gun­gen för­dert.

För­de­rung von For­schung und Ent­wick­lung

Es ist ent­schei­dend, dass sowohl der Staat als auch die Pri­vat­wirt­schaft in For­schung und Ent­wick­lung inves­tie­ren, ins­be­son­de­re in Berei­chen wie nach­hal­ti­ge Tech­no­lo­gien und digi­ta­le Werk­zeu­ge. Sol­che Inves­ti­tio­nen trei­ben nicht nur den tech­no­lo­gi­schen Fort­schritt vor­an, son­dern sichern auch die inter­na­tio­na­le Wett­be­werbs­fä­hig­keit deut­scher Unter­neh­men.

Unter­stüt­zung klei­ner und mitt­le­rer Unter­neh­men (KMU)

Klei­ne und mitt­le­re Unter­neh­men soll­ten spe­zi­el­le Unter­stüt­zung erhal­ten, um den Her­aus­for­de­run­gen der Moder­ni­sie­rung gewach­sen zu sein. Dies kann durch finan­zi­el­le Anrei­ze, Zugang zu moder­nen Tech­no­lo­gien und Unter­stüt­zung bei der Aus­bil­dung ihrer Beleg­schaft erfol­gen. KMUs spie­len eine zen­tra­le Rol­le in der deut­schen Wirt­schaft und müs­sen in die Lage ver­setzt wer­den, fle­xi­bel und inno­va­tiv auf Markt­ver­än­de­run­gen zu reagie­ren.

Ein­be­zie­hung der Arbeits­kräf­te in den Gestal­tungs­pro­zess

Um die Akzep­tanz und Wirk­sam­keit von Neue­run­gen zu sichern, ist es uner­läss­lich, dass Arbeit­neh­mer in die Ent­schei­dungs­fin­dung ein­ge­bun­den wer­den. Dies för­dert nicht nur ein tie­fes Ver­ständ­nis für die anste­hen­den Ver­än­de­run­gen, son­dern ermög­licht auch die Ent­wick­lung von Lösun­gen, die auf die tat­säch­li­chen Bedürf­nis­se der Arbeits­kräf­te abge­stimmt sind.

Stär­kung der inter­na­tio­na­len Zusam­men­ar­beit

In einer glo­bal ver­netz­ten Wirt­schaft ist die inter­na­tio­na­le Zusam­men­ar­beit ent­schei­dend, um gemein­sa­me Stan­dards zu set­zen und von Best Prac­ti­ces zu ler­nen. Deutsch­land soll­te sei­ne füh­ren­de Rol­le nut­zen, um inter­na­tio­na­le Dia­lo­ge zu för­dern und Lösun­gen für glo­ba­le Her­aus­for­de­run­gen wie Kli­ma­wan­del und Digi­ta­li­sie­rung zu ent­wi­ckeln.

Die­se Emp­feh­lun­gen stel­len eine Grund­la­ge dar, auf der sowohl poli­ti­sche als auch wirt­schaft­li­che Akteu­re auf­bau­en kön­nen, um eine zukunfts­fä­hi­ge, nach­hal­ti­ge und sozi­al gerech­te Arbeits­welt zu gestal­ten. Die Umset­zung die­ser Vor­schlä­ge wird nicht nur zur wirt­schaft­li­chen Stär­ke bei­tra­gen, son­dern auch das sozia­le Gefü­ge Deutsch­lands stär­ken und eine lebens­wer­te Zukunft für alle Bür­ger sichern.

FAQ-Bereich

Was ver­steht man unter der dop­pel­ten Trans­for­ma­ti­on in der Arbeits­welt?

Die dop­pel­te Trans­for­ma­ti­on bezieht sich auf die gleich­zei­ti­ge Durch­füh­rung der digi­ta­len und öko­lo­gi­schen Umge­stal­tung inner­halb der Arbeits­welt. Die­ser Pro­zess umfasst die Inte­gra­ti­on von digi­ta­len Tech­no­lo­gien und die Imple­men­tie­rung nach­hal­ti­ger Prak­ti­ken in Unter­neh­men, um lang­fris­tig wett­be­werbs­fä­hig zu blei­ben und öko­lo­gi­sche Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men.

Wie kön­nen klei­ne und mitt­le­re Unter­neh­men (KMU) die Her­aus­for­de­run­gen der dop­pel­ten Trans­for­ma­ti­on bewäl­ti­gen?

KMUs soll­ten Zugang zu spe­zi­el­len Unter­stüt­zungs­pro­gram­men erhal­ten, die finan­zi­el­le Anrei­ze, tech­no­lo­gi­sche Res­sour­cen und Bil­dungs­an­ge­bo­te umfas­sen. Die­se Hil­fen sol­len es den KMUs ermög­li­chen, ihre Geschäfts­mo­del­le fle­xi­bel anzu­pas­sen und Inno­va­tio­nen zu för­dern, um den Anfor­de­run­gen der dop­pel­ten Trans­for­ma­ti­on gerecht zu wer­den.

Wel­che Rol­le spielt die Bil­dung im Kon­text der dop­pel­ten Trans­for­ma­ti­on?

Bil­dung und ins­be­son­de­re lebens­lan­ges Ler­nen sind ent­schei­dend, um die Beleg­schaf­ten auf die ver­än­der­ten Anfor­de­run­gen der digi­ta­li­sier­ten und öko­lo­gisch ori­en­tier­ten Arbeits­welt vor­zu­be­rei­ten. Unter­neh­men soll­ten in inter­ne Wei­ter­bil­dungs­pro­gram­me inves­tie­ren und exter­ne Bil­dungs­an­ge­bo­te unter­stüt­zen, damit Mit­ar­bei­ter kon­ti­nu­ier­lich neue Fähig­kei­ten erwer­ben und anpas­sungs­fä­hig blei­ben kön­nen.

Wie kön­nen poli­ti­sche Maß­nah­men die dop­pel­te Trans­for­ma­ti­on unter­stüt­zen?

Poli­ti­sche Maß­nah­men soll­ten dar­auf abzie­len, anpas­sungs­fä­hi­ge Gesetz­ge­bun­gen und Vor­schrif­ten zu schaf­fen, die die schnel­le Ein­füh­rung von Inno­va­tio­nen unter­stüt­zen und gleich­zei­tig Nach­hal­tig­keit und fai­re Arbeits­be­din­gun­gen för­dern. Dies umfasst unter ande­rem die För­de­rung von For­schung und Ent­wick­lung, die Bereit­stel­lung von Anrei­zen für nach­hal­ti­ge Tech­no­lo­gien und die Stär­kung der digi­ta­len Infra­struk­tur.

Wei­te­re Res­sour­cen

Web­sei­te zum Arbeits­welt­be­richt 2023: https://www.arbeitswelt-portal.de/arbeitsweltbericht/arbeitswelt-bericht-2023