§ 37 Abs. 6 BetrVG

§ 37 Abs. 6 des Betriebs­ver­fas­sungs­ge­set­zes (BetrVG) regelt den Anspruch auf Schu­lungs- und Bil­dungs­maß­nah­men für Betriebs­rats­mit­glie­der. Danach haben Betriebs­rats­mit­glie­der das Recht, an Schu­lungs- und Bil­dungs­ver­an­stal­tun­gen teil­zu­neh­men, wenn die­se Kennt­nis­se ver­mit­teln, die für die Arbeit im Betriebs­rat erfor­der­lich sind. Die Kos­ten für sol­che Schu­lun­gen, ein­schließ­lich Semi­nar­ge­büh­ren, Rei­se­kos­ten und even­tu­el­le Lohn­aus­fall­zah­lun­gen, trägt der Arbeit­ge­ber. Die Not­wen­dig­keit der Schu­lung ist vom Betriebs­rat zu prü­fen und mit dem Arbeit­ge­ber abzu­stim­men, wobei betrieb­li­che Not­wen­dig­kei­ten berück­sich­tigt wer­den müs­sen.

  • Kostengünstigere Inhouse-Schulungen vs. externe Seminare: Ein Urteil des Arbeitsgerichts Trier (3 BV 11/14)

    /

    Kostengünstigere Inhouse-Schulungen vs. externe Seminare: Ein Urteil des Arbeitsgerichts Trier (3 BV 11/14)

    Das Arbeits­ge­richt Trier hat in einem weg­wei­sen­den Urteil ent­schie­den, dass Inhouse-Schu­lun­gen für Betriebs­rä­te eine kos­ten­güns­ti­ge­re und eben­so effek­ti­ve Alter­na­ti­ve zu exter­nen Semi­na­ren dar­stel­len kön­nen. Die­se Ent­schei­dung hat weit­rei­chen­de Aus­wir­kun­gen auf die betrieb­li­che Pra­xis und die Wei­ter­bil­dung von Betriebs­rä­ten. Das Urteil basiert auf der Prä­mis­se, dass Kos­ten­er­spar­nis und inhalt­li­che Gleich­wer­tig­keit zen­tra­le Kri­te­ri­en sind, die bei der…