EGMR

Der Euro­päi­sche Gerichts­hof für Men­schen­rech­te (EGMR) ist ein inter­na­tio­na­les Gericht mit Sitz in Straß­burg, das für die Durch­set­zung der Euro­päi­schen Men­schen­rechts­kon­ven­ti­on zustän­dig ist. Er wur­de 1959 gegrün­det und ermög­licht es Ein­zel­per­so­nen, Grup­pen und Staa­ten, Beschwer­den gegen Ver­trags­staa­ten wegen Ver­let­zun­gen der in der Kon­ven­ti­on garan­tier­ten Rech­te ein­zu­rei­chen. Der EGMR über­prüft die­se Beschwer­den und kann ver­bind­li­che Urtei­le fäl­len, die von den betrof­fe­nen Staa­ten umge­setzt wer­den müs­sen. Der Gerichts­hof spielt eine zen­tra­le Rol­le im Schutz und in der För­de­rung der Men­schen­rech­te in Euro­pa.