EU-Taxonomie
Die EU-Taxonomie ist ein Klassifikationssystem der Europäischen Union, das wirtschaftliche Aktivitäten danach bewertet, ob sie als ökologisch nachhaltig gelten. Ziel ist es, Investitionen in umweltfreundliche Technologien zu lenken und Greenwashing zu verhindern. Die Taxonomie definiert sechs Umweltziele, darunter Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel und Schutz der Biodiversität, und legt technische Bewertungskriterien fest, die Unternehmen erfüllen müssen, um als nachhaltig eingestuft zu werden. Seit 2022 sind große Unternehmen verpflichtet, ihre wirtschaftlichen Aktivitäten anhand der EU-Taxonomie offenzulegen, um Transparenz und Vergleichbarkeit in der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu erhöhen.