Gesetzgebung

Gesetz­ge­bung bezeich­net den Pro­zess der Erstel­lung, Ände­rung und Auf­he­bung von Geset­zen durch die dafür zustän­di­gen legis­la­ti­ven Orga­ne eines Staa­tes. In Deutsch­land erfolgt die Gesetz­ge­bung auf Bun­des­ebe­ne durch den Bun­des­tag und den Bun­des­rat, wäh­rend die Län­der eige­ne Geset­ze in bestimm­ten Zustän­dig­keits­be­rei­chen erlas­sen kön­nen. Sie dient der recht­li­chen Rege­lung gesell­schaft­li­cher Ver­hält­nis­se und umfasst unter ande­rem Arbeits­recht, Sozi­al­recht und Gleich­stel­lungs­rech­te. Neue Geset­ze ent­ste­hen oft als Reak­ti­on auf gesell­schaft­li­che Ent­wick­lun­gen, poli­ti­sche Debat­ten oder inter­na­tio­na­le Vor­ga­ben wie EU-Richt­li­ni­en oder völ­ker­recht­li­che Abkom­men.