Lohndumping

Lohn­dum­ping bezeich­net die Pra­xis, Arbeitnehmer:innen deut­lich unter dem orts­üb­li­chen oder tarif­lich ver­ein­bar­ten Niveau zu ent­loh­nen – oft mit dem Ziel, Kos­ten zu spa­ren oder sich Wett­be­werbs­vor­tei­le zu ver­schaf­fen. Dabei wer­den Min­dest­stan­dards bei Löh­nen, Arbeits­zei­ten und Sozi­al­leis­tun­gen unter­lau­fen, was zu pre­kä­ren Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nis­sen führt. Beson­ders betrof­fen sind Bran­chen mit gerin­ger Tarif­bin­dung oder vie­le Sub­un­ter­neh­men. Das **Tarif­treue­ge­setz** soll Lohn­dum­ping im öffent­li­chen Auf­trags­we­sen ver­hin­dern und fai­re Arbeits­be­din­gun­gen sichern.