Hygiene am Arbeitsplatz

Hygie­ne, Sicher­heit und Prä­ven­ti­on am Arbeits­platz: 6 Tipps, wie Sie Ihre Gesund­heit schüt­zen und för­dern kön­nen

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Ihre Gesund­heit am Arbeits­platz ist wich­tig, nicht nur für Ihre per­sön­li­che und beruf­li­che Ent­wick­lung, son­dern auch für die Qua­li­tät und Effi­zi­enz Ihrer Arbeit. Laut der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on (WHO) sind jedes Jahr etwa 2,78 Mil­lio­nen Men­schen an arbeits­be­ding­ten Krank­hei­ten und Unfäl­len gestor­ben. Außer­dem lei­den vie­le Arbeit­neh­mer unter Stress, Burn­out oder psy­chi­schen Pro­ble­men, die ihre Gesund­heit und ihr Wohl­be­fin­den beein­träch­ti­gen.

Um Ihre Gesund­heit am Arbeits­platz zu schüt­zen und zu för­dern, kön­nen Sie eini­ge ein­fa­che, aber wirk­sa­me Maß­nah­men ergrei­fen, die Ihre Hygie­ne, Sicher­heit und Prä­ven­ti­on ver­bes­sern. Die­se Maß­nah­men basie­ren auf wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­sen und bewähr­ten Prak­ti­ken aus ver­schie­de­nen Berei­chen, wie z.B. Medi­zin, Psy­cho­lo­gie und Hygie­ne. In die­sem Arti­kel wer­den wir Ihnen 6 Tipps vor­stel­len, wie Sie Ihre Gesund­heit am Arbeits­platz schüt­zen und för­dern kön­nen.

Inhalt

Tipp 1: Hän­de waschen und des­in­fi­zie­ren

Das Hän­de­wa­schen und ‑des­in­fi­zie­ren ist eine der ein­fachs­ten und wich­tigs­ten Maß­nah­men, um die Über­tra­gung von Krank­heits­er­re­gern zu ver­mei­den. Krank­heits­er­re­ger sind Mikro­or­ga­nis­men, wie z.B. Bak­te­ri­en, Viren oder Pil­ze, die Krank­hei­ten ver­ur­sa­chen kön­nen. Sie kön­nen durch direk­ten oder indi­rek­ten Kon­takt mit ande­ren Per­so­nen oder Gegen­stän­den über­tra­gen wer­den. Zu den häu­figs­ten Krank­hei­ten, die durch Krank­heits­er­re­ger ver­ur­sacht wer­den, gehö­ren Erkäl­tun­gen, Grip­pe, Magen-Darm-Infek­tio­nen oder Haut­in­fek­tio­nen.

Um Ihre Hän­de rich­tig zu waschen und zu des­in­fi­zie­ren, soll­ten Sie fol­gen­de Tipps befol­gen:

  • Waschen Sie Ihre Hän­de regel­mä­ßig mit Was­ser und Sei­fe für min­des­tens 20 Sekun­den, beson­ders vor und nach dem Essen, nach dem Toi­let­ten­gang, nach dem Nie­sen oder Hus­ten, nach dem Kon­takt mit ande­ren Per­so­nen oder Gegen­stän­den. Ver­wen­den Sie eine aus­rei­chen­de Men­ge an Sei­fe und rei­ben Sie Ihre Hän­de gründ­lich ein, ein­schließ­lich der Hand­flä­chen, der Hand­rü­cken, der Fin­ger, der Fin­ger­nä­gel und der Hand­ge­len­ke. Spü­len Sie Ihre Hän­de mit sau­be­rem Was­ser ab und trock­nen Sie sie mit einem sau­be­ren Hand­tuch oder einem Papier­tuch ab
  • Des­in­fi­zie­ren Sie Ihre Hän­de mit einem alko­hol­ba­sier­ten Des­in­fek­ti­ons­mit­tel, wenn Was­ser und Sei­fe nicht ver­füg­bar sind, oder wenn Ihre Hän­de sicht­bar ver­schmutzt sind. Ver­wen­den Sie eine aus­rei­chen­de Men­ge an Des­in­fek­ti­ons­mit­tel und rei­ben Sie Ihre Hän­de gründ­lich ein, bis sie tro­cken sind. Ver­wen­den Sie kein Des­in­fek­ti­ons­mit­tel, das abge­lau­fen oder ver­dünnt ist, oder das ande­re Inhalts­stof­fe ent­hält, die Ihre Haut rei­zen oder schä­di­gen kön­nen
  • Ver­mei­den Sie es, Ihre Augen, Nase oder Mund zu berüh­ren, wenn Ihre Hän­de nicht sau­ber sind. Dies kann die Über­tra­gung von Krank­heits­er­re­gern von Ihren Hän­den auf Ihre Schleim­häu­te erleich­tern, die als Ein­tritts­pfor­ten für Infek­tio­nen die­nen kön­nen

Tipp 2: Per­sön­li­che Schutz­aus­rüs­tung tra­gen

Per­sön­li­che Schutz­aus­rüs­tung (PSA) ist jede Art von Klei­dung oder Aus­rüs­tung, die Sie vor Ver­let­zun­gen oder Infek­tio­nen schützt. PSA ist wich­tig, weil sie Ihnen hilft,:

  • Ihre Haut, Ihre Augen, Ihre Ohren oder Ihren Kopf vor Schnit­ten, Ver­bren­nun­gen, Stö­ßen oder Strah­len zu schüt­zen
  • Ihre Atem­we­ge, Ihren Mund oder Ihre Nase vor Staub, Rauch, Dämp­fen oder Kei­men zu schüt­zen
  • Ihre Hän­de oder Ihre Füße vor Schmutz, Che­mi­ka­li­en, Nadeln oder Flüs­sig­kei­ten zu schüt­zen

Um die rich­ti­ge PSA aus­zu­wäh­len und zu ver­wen­den, soll­ten Sie fol­gen­de Tipps befol­gen:

  • Tra­gen Sie eine Mas­ke, wenn Sie in engem Kon­takt mit ande­ren Per­so­nen sind, oder wenn Sie an einem Ort mit hoher Anste­ckungs­ge­fahr sind, wie z.B. in öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln, in Geschäf­ten oder in Kran­ken­häu­sern. Eine Mas­ke ist ein Stück Stoff oder Papier, das Ihren Mund und Ihre Nase bedeckt und die Aus­brei­tung von Tröpf­chen ver­hin­dert, die Krank­heits­er­re­ger ent­hal­ten kön­nen. Um eine Mas­ke rich­tig zu tra­gen, soll­ten Sie fol­gen­de Tipps befol­gen:
    • Wäh­len Sie eine Mas­ke, die zu Ihrer Gesichts­form passt und die Ihre Atmung nicht behin­dert. Die idea­le Mas­ke ist eine, die eng anliegt, aber nicht drückt, und die meh­re­re Schich­ten hat, aber nicht zu dick ist
    • Set­zen Sie Ihre Mas­ke auf, bevor Sie einen Ort mit hoher Anste­ckungs­ge­fahr betre­ten, und neh­men Sie sie ab, nach­dem Sie ihn ver­las­sen haben. Berüh­ren Sie Ihre Mas­ke nur an den Bän­dern oder Schlau­fen, und waschen oder des­in­fi­zie­ren Sie Ihre Hän­de vor und nach dem Auf- oder Abset­zen Ihrer Mas­ke
    • Wech­seln Sie Ihre Mas­ke regel­mä­ßig, wenn sie feucht, schmut­zig oder beschä­digt ist, oder wenn Sie sie län­ger als 4 Stun­den getra­gen haben. Ent­sor­gen Sie Ihre Mas­ke ord­nungs­ge­mäß in einem geschlos­se­nen Behäl­ter oder waschen Sie sie bei min­des­tens 60 Grad Cel­si­us, wenn sie wie­der­ver­wend­bar ist
  • Tra­gen Sie Hand­schu­he, wenn Sie mit poten­zi­ell gefähr­li­chen oder kon­ta­mi­nier­ten Mate­ria­li­en oder Flüs­sig­kei­ten arbei­ten, wie z.B. mit Che­mi­ka­li­en, Blut oder Abfall. Hand­schu­he sind Stü­cke von Gum­mi, Latex oder Kunst­stoff, die Ihre Hän­de bede­cken und die Kon­takt­in­fek­ti­on ver­hin­dern, die durch die Berüh­rung von infi­zier­ten Ober­flä­chen oder Gegen­stän­den ver­ur­sacht wer­den kann. Um Hand­schu­he rich­tig zu tra­gen, soll­ten Sie fol­gen­de Tipps befol­gen:
    • Wäh­len Sie Hand­schu­he, die zu Ihrer Hand­grö­ße pas­sen und die Ihre Fin­ger­fer­tig­keit nicht ein­schrän­ken. Die idea­le Hand­schu­he sind sol­che, die eng anlie­gen, aber nicht rei­ßen, und die was­ser­dicht, aber nicht zu dick sind
    • Set­zen Sie Ihre Hand­schu­he auf, bevor Sie mit poten­zi­ell gefähr­li­chen oder kon­ta­mi­nier­ten Mate­ria­li­en oder Flüs­sig­kei­ten in Kon­takt kom­men, und neh­men Sie sie ab, nach­dem Sie damit fer­tig sind. Berüh­ren Sie Ihre Hand­schu­he nur an den Rän­dern, und waschen oder des­in­fi­zie­ren Sie Ihre Hän­de vor und nach dem Auf- oder Abset­zen Ihrer Hand­schu­he
    • Wech­seln Sie Ihre Hand­schu­he regel­mä­ßig, wenn sie ver­schmutzt, beschä­digt oder durch­läs­sig sind, oder wenn Sie zwi­schen ver­schie­de­nen Auf­ga­ben oder Mate­ria­li­en wech­seln. Ent­sor­gen Sie Ihre Hand­schu­he ord­nungs­ge­mäß in einem geschlos­se­nen Behäl­ter oder waschen Sie sie bei min­des­tens 60 Grad Cel­si­us, wenn sie wie­der­ver­wend­bar sind

Tipp 3: Arbeits­platz sau­ber und ordent­lich hal­ten

Ein sau­be­rer und ordent­li­cher Arbeits­platz ist wich­tig, um die Hygie­ne, die Sicher­heit und die Prä­ven­ti­on zu gewähr­leis­ten. Ein sau­be­rer und ordent­li­cher Arbeits­platz hilft Ihnen,:

  • Ihre Arbeits­mit­tel und ‑bedin­gun­gen zu schüt­zen und zu erhal­ten, indem Sie sie vor Ver­schmut­zung, Beschä­di­gung oder Ver­lust bewah­ren
  • Ihre Arbeits­qua­li­tät und ‑effi­zi­enz zu ver­bes­sern, indem Sie Ihre Arbeits­mit­tel und ‑unter­la­gen leich­ter fin­den, zugrei­fen und ver­wen­den kön­nen
  • Ihre Arbeits­at­mo­sphä­re und ‑stim­mung zu ver­bes­sern, indem Sie Ihren Arbeits­platz ange­neh­mer, har­mo­ni­scher und inspi­rie­ren­der gestal­ten

Um Ihren Arbeits­platz sau­ber und ordent­lich zu hal­ten, soll­ten Sie fol­gen­de Tipps befol­gen:

  • Rei­ni­gen Sie Ihren Schreib­tisch, Ihren Stuhl, Ihren Moni­tor, Ihre Tas­ta­tur, Ihre Maus und ande­re Gerä­te regel­mä­ßig mit einem wei­chen Tuch, einem Pin­sel oder einem Rei­ni­gungs­mit­tel. Ver­mei­den Sie aggres­si­ve oder abra­si­ve Mit­tel, die sie beschä­di­gen oder ver­fär­ben kön­nen. Rei­ni­gen Sie auch die Ober­flä­chen, die Sie berüh­ren, wie z.B. Tür­grif­fe, Licht­schal­ter oder Tele­fon­hö­rer, um die Anste­ckungs­ge­fahr zu ver­rin­gern
  • Hal­ten Sie Ihren Schreib­tisch, Ihren Stuhl, Ihren Moni­tor, Ihre Tas­ta­tur, Ihre Maus und ande­re Gerä­te frei von Unord­nung, Staub oder Schmutz. Ver­wen­den Sie Kabel­bin­der, Kör­be oder Behäl­ter, um sie zu ord­nen und zu schüt­zen. Bewah­ren Sie nur die not­wen­di­gen oder häu­fig ver­wen­de­ten Arbeits­mit­tel und ‑unter­la­gen auf Ihrem Schreib­tisch auf, und lagern Sie den Rest in Schub­la­den, Rega­len oder Schrän­ken
  • Ent­sor­gen Sie Ihren Müll, Ihren Abfall oder Ihre Res­te ord­nungs­ge­mäß in den dafür vor­ge­se­he­nen Behäl­tern oder Ton­nen. Ver­mei­den Sie es, Ihren Müll, Ihren Abfall oder Ihre Res­te auf Ihrem Schreib­tisch, Ihrem Stuhl, Ihrem Moni­tor, Ihrer Tas­ta­tur, Ihrer Maus oder ande­ren Gerä­ten zu las­sen, was zu Geruchs­be­läs­ti­gung, Schäd­lings­be­fall oder Brand­ge­fahr füh­ren kann

Tipp 4: Gesun­de Ernäh­rung und aus­rei­chen­de Flüs­sig­keits­zu­fuhr pfle­gen

Eine gesun­de Ernäh­rung und eine aus­rei­chen­de Flüs­sig­keits­zu­fuhr sind wich­tig, um Ihre Gesund­heit am Arbeits­platz zu schüt­zen und zu för­dern. Eine gesun­de Ernäh­rung und eine aus­rei­chen­de Flüs­sig­keits­zu­fuhr hel­fen Ihnen,:

  • Ihre Ener­gie und Ihre Leis­tung zu stei­gern, indem Sie Ihrem Kör­per die not­wen­di­gen Nähr­stof­fe, Vit­ami­ne und Mine­ra­li­en lie­fern
  • Ihr Immun­sys­tem und Ihre Abwehr­kräf­te zu stär­ken, indem Sie Ihrem Kör­per die not­wen­di­gen Anti­oxi­dan­ti­en, Enzy­me und Mikro­or­ga­nis­men lie­fern
  • Ihre Ver­dau­ung und Ihre Aus­schei­dung zu ver­bes­sern, indem Sie Ihrem Kör­per die not­wen­di­gen Bal­last­stof­fe, Flüs­sig­kei­ten und Elek­tro­ly­te lie­fern

Um eine gesun­de Ernäh­rung und eine aus­rei­chen­de Flüs­sig­keits­zu­fuhr zu pfle­gen, soll­ten Sie fol­gen­de Tipps befol­gen:

  • Essen Sie regel­mä­ßig und aus­ge­wo­gen, indem Sie Lebens­mit­tel aus allen Nähr­stoff­grup­pen wäh­len, wie z.B. Obst, Gemü­se, Voll­korn­pro­duk­te, Milch­pro­duk­te, Eiweiß und Fet­te. Ver­mei­den Sie Lebens­mit­tel, die zu viel Zucker, Salz, Fett oder Kalo­rien ent­hal­ten, wie z.B. Süßig­kei­ten, Chips, Fast Food oder Limo­na­den. Essen Sie nicht zu viel oder zu wenig, son­dern nur so viel, wie Sie brau­chen, um Ihren Hun­ger zu stil­len und Ihren Bedarf zu decken
  • Trin­ken Sie genü­gend Was­ser, um Ihren Flüs­sig­keits­be­darf zu decken und Ihren Kör­per zu hydra­ti­sie­ren. Die emp­foh­le­ne Men­ge liegt bei etwa 2 Litern pro Tag, je nach Ihrem Gewicht, Ihrer Akti­vi­tät und Ihrem Kli­ma. Ver­mei­den Sie Geträn­ke, die zu viel Kof­fe­in, Alko­hol oder Zucker ent­hal­ten, wie z.B. Kaf­fee, Bier oder Ener­gy Drinks. Trin­ken Sie nicht zu viel oder zu wenig, son­dern nur so viel, wie Sie durs­tig sind und Ihr Wohl­be­fin­den ver­bes­sern
  • Brin­gen Sie Ihr eige­nes Essen und Trin­ken mit, wenn Sie die Mög­lich­keit haben, oder wäh­len Sie gesun­de Optio­nen aus der Kan­ti­ne, dem Auto­ma­ten oder dem Lie­fer­ser­vice. Ver­mei­den Sie es, Ihr Essen und Trin­ken mit ande­ren zu tei­len oder von ande­ren zu neh­men, um die Anste­ckungs­ge­fahr zu ver­rin­gern. Bewah­ren Sie Ihr Essen und Trin­ken an einem küh­len, tro­cke­nen und sau­be­ren Ort auf, und ver­zeh­ren Sie es inner­halb der Halt­bar­keits­dau­er

Tipp 5: Kör­per­li­che Akti­vi­tät und Bewe­gung för­dern

Kör­per­li­che Akti­vi­tät und Bewe­gung sind wich­tig, um Ihre Gesund­heit am Arbeits­platz zu schüt­zen und zu för­dern. Kör­per­li­che Akti­vi­tät und Bewe­gung hel­fen Ihnen,:

  • Ihre Mus­keln, Gelen­ke und Herz-Kreis­lauf-Sys­tem zu stär­ken und zu ent­span­nen, indem Sie Ihre Durch­blu­tung, Ihren Stoff­wech­sel und Ihre Fle­xi­bi­li­tät ver­bes­sern
  • Ihre Kalo­rien zu ver­bren­nen und Ihr Gewicht zu kon­trol­lie­ren, indem Sie Ihren Ener­gie­ver­brauch erhö­hen und Ihren Fett­an­teil redu­zie­ren
  • Ihre Stim­mung und Ihr Selbst­wert­ge­fühl zu ver­bes­sern, indem Sie Ihre Endor­phi­ne, Sero­to­nin und Dopa­min erhö­hen, die Ihre Glücks­hor­mo­ne sind

Um kör­per­li­che Akti­vi­tät und Bewe­gung zu för­dern, soll­ten Sie fol­gen­de Tipps befol­gen:

  • Machen Sie regel­mä­ßig Sport, indem Sie eine Akti­vi­tät wäh­len, die Ihnen Spaß macht und die zu Ihrem Fit­ness­le­vel passt, wie z.B. Jog­gen, Rad­fah­ren, Schwim­men oder Tan­zen. Die emp­foh­le­ne Men­ge liegt bei etwa 150 Minu­ten mode­ra­ter oder 75 Minu­ten inten­si­ver Bewe­gung pro Woche, je nach Ihrem Alter, Ihrer Gesund­heit und Ihrem Ziel. Um Sport rich­tig zu machen, soll­ten Sie fol­gen­de Tipps befol­gen:
    • Wäh­len Sie eine Akti­vi­tät, die zu Ihrer kör­per­li­chen Ver­fas­sung, Ihren Inter­es­sen und Ihren Mög­lich­kei­ten passt. Die idea­le Akti­vi­tät ist eine, die Ihre Herz­fre­quenz erhöht, aber nicht über­for­dert, und die Ihnen Spaß macht, aber nicht lang­weilt
    • Begin­nen Sie lang­sam und stei­gern Sie sich all­mäh­lich, indem Sie die Dau­er, die Inten­si­tät und die Häu­fig­keit Ihrer Akti­vi­tät erhö­hen. Ver­mei­den Sie es, zu schnell oder zu viel zu machen, was zu Ver­let­zun­gen, Erkran­kun­gen oder Über­trai­ning füh­ren kann
    • Wär­men Sie sich vor und küh­len Sie sich nach Ihrer Akti­vi­tät auf, indem Sie eini­ge leich­te Übun­gen machen, die Ihre Mus­keln, Gelen­ke und Herz-Kreis­lauf-Sys­tem vor­be­rei­ten und erho­len. Ver­mei­den Sie es, Ihre Akti­vi­tät abrupt zu begin­nen oder zu been­den, was zu Krämp­fen, Schwin­del oder Herz­pro­ble­men füh­ren kann
  • Inte­grie­ren Sie Bewe­gung in Ihren Arbeits­all­tag, indem Sie eini­ge ein­fa­che Übun­gen machen, die Ihre Mus­keln, Gelen­ke und Herz-Kreis­lauf-Sys­tem stär­ken und ent­span­nen, wie z.B. Deh­nen, Gehen, Trep­pen­stei­gen oder Knie­beu­gen. Ver­mei­den Sie es, zu lan­ge in einer Posi­ti­on zu blei­ben oder zu sit­zen, was zu Ver­span­nun­gen, Schmer­zen und Ermü­dung füh­ren kann. Um Bewe­gung in Ihren Arbeits­all­tag zu inte­grie­ren, soll­ten Sie fol­gen­de Tipps befol­gen:
    • Machen Sie jede Stun­de eine kur­ze Pau­se, indem Sie sich von Ihrem Bild­schirm abwen­den, auf­ste­hen und sich bewe­gen. Ver­wen­den Sie eine Uhr, einen Wecker oder eine App, um Sie an Ihre Pau­se zu erin­nern. Ver­mei­den Sie es, Ihre Pau­se zu über­sprin­gen oder zu ver­kür­zen, was zu Stress, Unru­he oder Unkon­zen­triert­heit füh­ren kann
    • Nut­zen Sie jede Gele­gen­heit, um sich mehr zu bewe­gen, indem Sie z.B. zu Fuß oder mit dem Fahr­rad zur Arbeit fah­ren, die Trep­pe statt den Auf­zug neh­men, zu Ihren Kol­le­gen gehen statt sie anzu­ru­fen oder einen Spa­zier­gang in der Mit­tags­pau­se machen. Ver­mei­den Sie es, sich zu wenig zu bewe­gen oder zu fau­len­zen, was zu Träg­heit, Lethar­gie oder Gewichts­zu­nah­me füh­ren kann
    • Machen Sie eini­ge ein­fa­che Übun­gen an Ihrem Arbeits­platz, die Sie jeder­zeit und über­all machen kön­nen, wie z.B.:
      • Deh­nen Sie Ihren Nacken, Ihre Schul­tern, Ihre Arme, Ihre Hän­de, Ihre Bei­ne und Ihre Füße, indem Sie sie sanft in ver­schie­de­ne Rich­tun­gen zie­hen, dre­hen oder schüt­teln. Hal­ten Sie jede Deh­nung für etwa 10 bis 15 Sekun­den und wie­der­ho­len Sie sie etwa 3 bis 5 Mal. Ver­mei­den Sie es, sich zu stark oder zu schnell zu deh­nen, was zu Zer­run­gen, Ris­sen oder Ver­stau­chun­gen füh­ren kann
      • Gehen Sie um Ihren Schreib­tisch, Ihren Raum oder Ihr Gebäu­de her­um, indem Sie Ihre Schrit­te, Ihre Geschwin­dig­keit oder Ihre Rich­tung vari­ie­ren. Gehen Sie für etwa 5 bis 10 Minu­ten und wie­der­ho­len Sie es etwa 2 bis 3 Mal. Ver­mei­den Sie es, zu lang­sam oder zu kurz zu gehen, was zu gerin­gen Effek­ten oder Lan­ge­wei­le füh­ren kann
      • Trep­pen­stei­gen Sie hoch und run­ter, indem Sie Ihre Füße, Ihre Knie oder Ihre Hüf­ten bewe­gen. Trep­pen­stei­gen Sie für etwa 5 bis 10 Minu­ten und wie­der­ho­len Sie es etwa 2 bis 3 Mal. Ver­mei­den Sie es, zu schnell oder zu lan­ge Trep­pen zu stei­gen, was zu Atem­not, Schweiß­aus­brü­chen oder Schwin­del füh­ren kann
      • Knie­beu­gen Sie, indem Sie Ihre Bei­ne beu­gen und stre­cken, wäh­rend Sie Ihren Ober­kör­per gera­de hal­ten. Knie­beu­gen Sie für etwa 10 bis 15 Mal und wie­der­ho­len Sie es etwa 2 bis 3 Mal. Ver­mei­den Sie es, zu tief oder zu oft Knie­beu­gen zu machen, was zu Knie­schmer­zen, Rücken­schmer­zen oder Mus­kel­ka­ter füh­ren kann

Tipp 6: Psy­chi­sche Gesund­heit und Stress­ma­nage­ment pfle­gen

Psy­chi­sche Gesund­heit und Stress­ma­nage­ment sind wich­tig, um Ihre Gesund­heit am Arbeits­platz zu schüt­zen und zu för­dern. Psy­chi­sche Gesund­heit und Stress­ma­nage­ment hel­fen Ihnen,:

  • Ihre Gefüh­le, Gedan­ken und Bedürf­nis­se zu erken­nen, zu ver­ste­hen und zu regu­lie­ren, indem Sie Ihre Selbst­wahr­neh­mung, Ihre Selbst­re­fle­xi­on und Ihre Selbst­ak­zep­tanz ver­bes­sern
  • Ihre Her­aus­for­de­run­gen, Pro­ble­me und Kon­flik­te zu bewäl­ti­gen, zu lösen und zu ver­mei­den, indem Sie Ihre Resi­li­enz, Ihre Pro­blem­lö­sungs­fä­hig­keit und Ihre Kon­flikt­lö­sungs­fä­hig­keit ver­bes­sern
  • Ihre Zie­le, Träu­me und Visio­nen zu ver­fol­gen, zu errei­chen und zu erwei­tern, indem Sie Ihre Moti­va­ti­on, Ihre Krea­ti­vi­tät und Ihre Inno­va­ti­on ver­bes­sern

Um psy­chi­sche Gesund­heit und Stress­ma­nage­ment zu pfle­gen, soll­ten Sie fol­gen­de Tipps befol­gen:

  • Ach­ten Sie auf Ihre Gefüh­le, Gedan­ken und Bedürf­nis­se, indem Sie sich selbst beob­ach­ten, reflek­tie­ren und akzep­tie­ren. Ver­mei­den Sie es, Ihre Gefüh­le, Gedan­ken und Bedürf­nis­se zu igno­rie­ren, zu unter­drü­cken oder zu ver­leug­nen, was zu Angst, Depres­si­on oder Frus­tra­ti­on füh­ren kann. Um auf Ihre Gefüh­le, Gedan­ken und Bedürf­nis­se zu ach­ten, soll­ten Sie fol­gen­de Tipps befol­gen:
    • Füh­ren Sie ein Tage­buch, ein Jour­nal oder ein Notiz­buch, in dem Sie Ihre Gefüh­le, Gedan­ken und Bedürf­nis­se auf­schrei­ben, aus­drü­cken oder visua­li­sie­ren. Dies hilft Ihnen, Ihre Gefüh­le, Gedan­ken und Bedürf­nis­se zu erken­nen, zu ver­ste­hen und zu regu­lie­ren
    • Machen Sie einen Per­sön­lich­keits­test, einen Stress­test oder einen Inter­es­sen­test, der Ihnen Ihre Stär­ken, Schwä­chen, Vor­lie­ben oder Abnei­gun­gen zeigt. Dies hilft Ihnen, Ihre Gefüh­le, Gedan­ken und Bedürf­nis­se zu erken­nen, zu ver­ste­hen und zu regu­lie­ren
    • Neh­men Sie an einer The­ra­pie, einer Bera­tung oder einem Coa­ching teil, die Ihnen pro­fes­sio­nel­le Unter­stüt­zung, Anlei­tung oder Feed­back bie­ten. Dies hilft Ihnen, Ihre Gefüh­le, Gedan­ken und Bedürf­nis­se zu erken­nen, zu ver­ste­hen und zu regu­lie­ren
  • Suchen Sie nach posi­ti­ven und kon­struk­ti­ven Mög­lich­kei­ten, um Ihre Gefüh­le, Gedan­ken und Bedürf­nis­se aus­zu­drü­cken und zu erfül­len, wie z.B. durch Gesprä­che, Hob­bys, Zie­le oder Träu­me. Ver­mei­den Sie nega­ti­ve oder destruk­ti­ve Mög­lich­kei­ten, um Ihre Gefüh­le, Gedan­ken und Bedürf­nis­se aus­zu­drü­cken und zu erfül­len, wie z.B. durch Aggres­si­on, Sucht, Iso­la­ti­on oder Auf­ga­be. Um nach posi­ti­ven und kon­struk­ti­ven Mög­lich­kei­ten zu suchen, um Ihre Gefüh­le, Gedan­ken und Bedürf­nis­se aus­zu­drü­cken und zu erfül­len, soll­ten Sie fol­gen­de Tipps befol­gen:
    • Reden Sie mit jeman­dem, dem Sie ver­trau­en, wie z.B. einem Freund, einem Fami­li­en­mit­glied, einem Kol­le­gen oder einem Vor­ge­setz­ten, der Ihnen zuhört, ver­steht und unter­stützt. Dies hilft Ihnen, Ihre Gefüh­le, Gedan­ken und Bedürf­nis­se aus­zu­drü­cken und zu erfül­len
    • Beschäf­ti­gen Sie sich mit einem Hob­by, einer Lei­den­schaft oder einer Akti­vi­tät, die Ihnen Spaß macht, wie z.B. Malen, Lesen, Sin­gen oder Tan­zen, die Ihnen Ent­span­nung, Freu­de und Erfül­lung brin­gen. Dies hilft Ihnen, Ihre Gefüh­le, Gedan­ken und Bedürf­nis­se aus­zu­drü­cken und zu erfül­len
    • Set­zen Sie sich ein Ziel, einen Traum oder eine Visi­on, die Sie errei­chen wol­len, wie z.B. eine Beför­de­rung, eine Rei­se oder eine Ver­än­de­rung, die Ihnen Her­aus­for­de­rung, Sinn und Wachs­tum brin­gen. Dies hilft Ihnen, Ihre Gefüh­le, Gedan­ken und Bedürf­nis­se aus­zu­drü­cken und zu erfül­len
  • Suchen Sie nach Unter­stüt­zung und Hil­fe, wenn Sie sich über­for­dert, gestresst oder unglück­lich füh­len, wie z.B. durch Freun­de, Fami­lie, Kol­le­gen, Vor­ge­setz­te, Bera­ter oder The­ra­peu­ten. Ver­mei­den Sie es, sich abzu­schot­ten, zu schä­men oder zu lei­den, was zu Ein­sam­keit, Hoff­nungs­lo­sig­keit oder Ver­zweif­lung füh­ren kann. Um nach Unter­stüt­zung und Hil­fe zu suchen, wenn Sie sich über­for­dert, gestresst oder unglück­lich füh­len, soll­ten Sie fol­gen­de Tipps befol­gen:
    • Erken­nen Sie die Anzei­chen und Sym­pto­me von Stress, Burn­out oder Depres­si­on, wie z.B. Reiz­bar­keit, Müdig­keit, Schlaf­lo­sig­keit, Kopf­schmer­zen, Appe­tit­lo­sig­keit oder Trau­rig­keit. Dies hilft Ihnen, Ihre Situa­ti­on zu ver­ste­hen und zu akzep­tie­ren
    • Suchen Sie nach den Ursa­chen und Aus­lö­sern von Stress, Burn­out oder Depres­si­on, wie z.B. zu hohe Erwar­tun­gen, zu viel Arbeit, zu wenig Aner­ken­nung oder zu wenig Unter­stüt­zung. Dies hilft Ihnen, Ihre Situa­ti­on zu ver­ste­hen und zu akzep­tie­ren
    • Suchen Sie nach den Lösun­gen und Stra­te­gien für Stress, Burn­out oder Depres­si­on, wie z.B. Prio­ri­tä­ten set­zen, Gren­zen set­zen, Nein sagen oder Hil­fe anneh­men. Dies hilft Ihnen, Ihre Situa­ti­on zu ver­än­dern und zu ver­bes­sern

Fazit

In die­sem Arti­kel haben wir Ihnen 6 Tipps vor­ge­stellt, wie Sie Ihre Gesund­heit am Arbeits­platz schüt­zen kön­nen. Die­se Tipps basie­ren auf wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­sen und bewähr­ten Prak­ti­ken aus ver­schie­de­nen Berei­chen, wie z.B. Medi­zin, Psy­cho­lo­gie und Hygie­ne. Wenn Sie die­se Tipps anwen­den, wer­den Sie nicht nur Ihre Gesund­heit am Arbeits­platz schüt­zen, son­dern auch Ihre per­sön­li­che und beruf­li­che Ent­wick­lung för­dern.


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