Porsche erwägt Verkauf von MHP: Was bedeutet das?

Porsche erwägt Verkauf von MHP: Was bedeutet das?

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Por­sche, der renom­mier­te deut­sche Sport­wa­gen­her­stel­ler, prüft Insi­dern zufol­ge einen mög­li­chen Ver­kauf sei­ner Toch­ter­ge­sell­schaft MHP. Die­se Nach­richt hat in der Wirt­schafts- und IT-Bran­che für Auf­se­hen gesorgt. MHP ist eine bedeu­ten­de Manage­ment- und IT-Bera­tung, die eng mit der Auto­mo­bil­in­dus­trie ver­bun­den ist, aber auch Kun­den in ande­ren Sek­to­ren bedient. Ange­sichts der stra­te­gi­schen Bedeu­tung von MHP für den Por­sche-Kon­zern wirft die Erwä­gung eines Ver­kaufs wich­ti­ge Fra­gen auf. Was sind die Grün­de für die­sen poten­zi­el­len Schritt sei­tens Por­sche, und wel­che Kon­se­quen­zen hät­te ein sol­cher Ver­kauf sowohl für MHP als auch für Por­sche selbst? Die­ser Arti­kel beleuch­tet die Hin­ter­grün­de und mög­li­chen Impli­ka­tio­nen die­ser Ent­wick­lung.

Was ist MHP und welche Rolle spielt die Gesellschaft für Porsche?

MHP (Manage­ment- und IT-Bera­tung GmbH) wur­de 1996 als Spin-off aus der Por­sche AG gegrün­det und hat sich seit­her zu einer füh­ren­den Manage­ment- und Tech­no­lo­gie­be­ra­tung ent­wi­ckelt. Ursprüng­lich stark auf die Bedürf­nis­se des Auto­mo­ti­ve-Sek­tors und spe­zi­ell auf Por­sche zuge­schnit­ten, erwei­ter­te MHP im Lau­fe der Jah­re sein Geschäfts­mo­dell und sei­ne Kern­kom­pe­ten­zen. Heu­te bie­tet die Toch­ter­ge­sell­schaft von Por­sche ein brei­tes Spek­trum an Bera­tungs­leis­tun­gen – von Stra­te­gie­ent­wick­lung über Pro­zess­op­ti­mie­rung bis hin zur Imple­men­tie­rung kom­ple­xer IT-Lösun­gen – für Kun­den in ver­schie­de­nen Bran­chen, dar­un­ter neben der Auto­mo­bil­in­dus­trie auch der Mit­tel­stand und der Ener­gie­sek­tor. Für den Por­sche Kon­zern spiel­te MHP lan­ge eine zen­tra­le Rol­le bei der digi­ta­len Trans­for­ma­ti­on und der Umset­zung stra­te­gi­scher Pro­jek­te, fun­gier­te aber zuneh­mend auch als eigen­stän­di­ges Unter­neh­men am Markt.

Gründe für die Erwägung eines Verkaufs von MHP durch Porsche

Die Nach­richt, dass Por­sche einen Ver­kauf der Toch­ter­ge­sell­schaft MHP prüft, deu­tet auf tief­grei­fen­de stra­te­gi­sche Über­le­gun­gen hin. Ein zen­tra­ler Grund könn­te die finan­zi­el­le Sei­te sein: Insi­der­be­rich­ten zufol­ge könn­te MHP bei einem Ver­kauf mit über einer Mil­li­ar­de Euro bewer­tet wer­den. Ein sol­cher Erlös könn­te Por­sche finan­zi­el­le Spiel­räu­me eröff­nen, bei­spiels­wei­se für Inves­ti­tio­nen in die Elek­tro­mo­bi­li­tät oder ande­re Zukunfts­tech­no­lo­gien. Eine wei­te­re Moti­va­ti­on könn­te eine stra­te­gi­sche Neu­aus­rich­tung des Por­sche-Kon­zerns sein, bei der sich das Unter­neh­men stär­ker auf sein Kern­ge­schäft – die Ent­wick­lung und Pro­duk­ti­on von Sport­wa­gen – kon­zen­trie­ren möch­te. Bera­tungs­leis­tun­gen könn­ten künf­tig extern bezo­gen wer­den, um inter­ne Res­sour­cen stär­ker zu bün­deln. Auch Ver­än­de­run­gen im Markt­um­feld der Bera­tungs­bran­che könn­ten eine Rol­le spie­len, etwa gestie­ge­ne Wett­be­werbs­in­ten­si­tät oder die Not­wen­dig­keit für MHP, unter einem neu­en Eigen­tü­mer schnel­ler und unab­hän­gi­ger wach­sen zu kön­nen. Die Erwä­gung eines Ver­kaufs ist ein kom­ple­xer Pro­zess, der ver­schie­de­ne Grün­de ver­ei­nen kann, von Finan­zen bis zur lang­fris­ti­gen Stra­te­gie.

Potentielle Auswirkungen des Verkaufs für MHP

Ein mög­li­cher Ver­kauf von MHP durch den bis­he­ri­gen Eigen­tü­mer Por­sche hät­te weit­rei­chen­de Kon­se­quen­zen für die Manage­ment- und IT-Bera­tung selbst. Ein Eigen­tü­mer­wech­sel, ins­be­son­de­re der Über­gang von einem indus­tri­el­len Kon­zern zu einem Finanz­in­ves­tor oder einer ande­ren Bera­tungs­ge­sell­schaft, könn­te die Unter­neh­mens­kul­tur signi­fi­kant beein­flus­sen. Wäh­rend MHP unter Por­sche stark auf die Bedürf­nis­se der Auto­mo­bil­bran­che zuge­schnit­ten war, könn­te ein neu­er Eigen­tü­mer eine brei­te­re Diver­si­fi­zie­rung for­cie­ren. Dies hät­te Aus­wir­kun­gen auf die Mit­ar­bei­ter, deren Rol­len und Ent­wick­lungs­per­spek­ti­ven sich ändern könn­ten, je nach stra­te­gi­scher Aus­rich­tung des neu­en Inha­bers. Wich­tig wäre auch, wie der neue Eigen­tü­mer mit der bestehen­den Beleg­schaft umgeht, um Know-how und Sta­bi­li­tät zu sichern.

Die Kun­den­be­zie­hun­gen sind ein wei­te­rer kri­ti­scher Punkt. MHP hat eine star­ke Bin­dung zum Por­sche-Kon­zern und dem brei­te­ren Volks­wa­gen-Uni­ver­sum auf­ge­baut. Ein Ver­kauf könn­te die­se Bezie­hung neu jus­tie­ren. Gleich­zei­tig berät MHP auch zahl­rei­che Kun­den außer­halb der Auto­mo­bil­in­dus­trie. Ein neu­er Eigen­tü­mer könn­te ver­su­chen, die­se exter­nen Kun­den­be­zie­hun­gen zu stär­ken oder MHP stär­ker auf bestimm­te Sek­to­ren oder Dienst­leis­tun­gen aus­zu­rich­ten. Die zukünf­ti­ge stra­te­gi­sche Aus­rich­tung und die Wachs­tums­plä­ne von MHP wür­den maß­geb­lich vom neu­en Eigen­tü­mer bestimmt. Ein Finanz­in­ves­tor könn­te auf schnel­le Effi­zi­enz­stei­ge­rung und Pro­fi­ta­bi­li­tät set­zen, wäh­rend eine ande­re Bera­tungs­ge­sell­schaft MHP inte­grie­ren oder als spe­zia­li­sier­te Ein­heit wei­ter­füh­ren könn­te. Die Fähig­keit von MHP, unter einem neu­en Dach wei­ter­hin inno­va­tiv und markt­fä­hig zu agie­ren, wäre ent­schei­dend für den zukünf­ti­gen Erfolg.

Was bedeutet der MHP-Verkauf für Porsche?

Für Por­sche hät­te ein mög­li­cher Ver­kauf von MHP sowohl finan­zi­el­le Aus­wir­kun­gen als auch struk­tu­rel­le Fol­gen. Der Ver­kauf könn­te signi­fi­kan­te Mit­tel frei­set­zen, die Por­sche zur Stär­kung sei­ner Kern­ak­ti­vi­tä­ten, zur Finan­zie­rung von Zukunfts­tech­no­lo­gien (z.B. Elek­tro­mo­bi­li­tät, Digi­ta­li­sie­rung im Fahr­zeug) oder zur Redu­zie­rung von Schul­den nut­zen könn­te. Die genaue Höhe der frei­ge­setz­ten Mit­tel hängt stark von der Unter­neh­mens­be­wer­tung ab, die Insi­der laut einer Mel­dung auf Lin­ke­dIn von Tan­ja Kewes (Han­dels­blatt) Por­sche prüft Ver­kauf der Toch­ter­ge­sell­schaft MHP auf über eine Mil­li­ar­de Euro schät­zen.

Gleich­zei­tig wür­de sich die Kon­zern­struk­tur ver­än­dern. MHP ist der­zeit eine wich­ti­ge Toch­ter­ge­sell­schaft, die tief in die IT- und Pro­zess­land­schaft von Por­sche und teil­wei­se des VW-Kon­zerns inte­griert ist. Mit dem Ver­kauf müss­te Por­sche neu regeln, wie der Bedarf an IT- und Bera­tungs­leis­tun­gen künf­tig gedeckt wird, ins­be­son­de­re jene, die bis­her von MHP erbracht wur­den. Dies könn­te durch ver­stärk­te Zusam­men­ar­beit mit exter­nen Dienst­leis­tern, den Auf­bau eige­ner Kapa­zi­tä­ten in bestimm­ten Berei­chen oder die Ver­ga­be von Auf­trä­gen an den neu­en Eigen­tü­mer von MHP gesche­hen, mög­li­cher­wei­se im Rah­men lang­fris­ti­ger Ser­vice­ver­trä­ge. Die stra­te­gi­sche Fra­ge ist, wie Por­sche wei­ter­hin den not­wen­di­gen Zugang zu spe­zia­li­sier­tem Know-how sichert, ohne die direk­te Kon­trol­le über eine eige­ne Bera­tungs­ge­sell­schaft zu haben.

Marktumfeld und mögliche Interessenten für MHP

Der poten­zi­el­le Ver­kauf von MHP fin­det in einem dyna­mi­schen Markt für IT- und Manage­ment­be­ra­tun­gen statt. Die Nach­fra­ge nach Digi­ta­li­sie­rungs- und Trans­for­ma­ti­ons­dienst­leis­tun­gen ist hoch, was Unter­neh­men mit spe­zi­fi­schem Bran­chen-Know-how und tech­no­lo­gi­schen Kom­pe­ten­zen attrak­tiv macht. MHP, mit sei­ner star­ken Ver­an­ke­rung in der Auto­mo­bil­in­dus­trie, aber auch wach­sen­der Prä­senz in ande­ren Sek­to­ren und einem brei­ten Dienst­leis­tungs­port­fo­lio von Stra­te­gie bis Imple­men­tie­rung, ist daher ein inter­es­san­tes Ziel­ob­jekt.

Als poten­ti­el­le Käu­fer kom­men unter­schied­li­che Akteu­re in Fra­ge. Zum einen könn­ten dies ande­re gro­ße Bera­tungs­ge­sell­schaf­ten sein, die ihre Prä­senz in Deutsch­land, ihre Exper­ti­se in bestimm­ten Bran­chen (ins­be­son­de­re Auto­mo­ti­ve) oder ihr Leis­tungs­an­ge­bot erwei­tern wol­len. Die Über­nah­me von MHP wür­de ihnen sofor­ti­gen Zugang zu eta­blier­ten Kun­den­be­zie­hun­gen und erfah­re­nen Teams ver­schaf­fen. Zum ande­ren sind Pri­va­te-Equi­ty-Fir­men oft an gut posi­tio­nier­ten, pro­fi­ta­blen Dienst­leis­tungs­un­ter­neh­men inter­es­siert. Sie sehen Poten­zi­al in der wei­te­ren Ska­lie­rung, Inter­na­tio­na­li­sie­rung oder Effi­zi­enz­stei­ge­rung und könn­ten MHP als Platt­form für Buy-and-Build-Stra­te­gien nut­zen, indem sie MHP durch wei­te­re Zukäu­fe stär­ken. Die Unter­neh­mens­be­wer­tung einer Gesell­schaft wie MHP hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, dar­un­ter Umsatz­ent­wick­lung, Pro­fi­ta­bi­li­tät, Wachs­tums­po­ten­zi­al, Kun­den­struk­tur und spe­zi­fi­sche Assets wie pro­prie­tä­re Tools oder Metho­den. Die im Han­dels­blatt Auto­in­dus­trie: Por­sche prüft Ver­kauf der Toch­ter­ge­sell­schaft MHP und auf Lin­ke­dIn erwähn­te mög­li­che Bewer­tung von über einer Mil­li­ar­de Euro unter­streicht die Attrak­ti­vi­tät und Grö­ße von MHP im Bera­tungs­markt.

Was bedeutet der MHP-Verkauf für Porsche?

Ein mög­li­cher Ver­kauf von MHP hät­te für die Por­sche AG weit­rei­chen­de Kon­se­quen­zen, die über den rei­nen finan­zi­el­len Erlös hin­aus­ge­hen. Zunächst stün­de die finan­zi­el­le Kom­po­nen­te im Vor­der­grund: Ein Ver­kauf könn­te eine signi­fi­kan­te Sum­me in die Kas­sen von Por­sche spü­len, die für Inves­ti­tio­nen in das Kern­ge­schäft – ins­be­son­de­re die Ent­wick­lung von Elek­tro­mo­bi­li­tät und Digi­ta­li­sie­rung im Fahr­zeug­be­reich – ver­wen­det wer­den könn­te. Dies wäre ein kla­rer Impuls zur wei­te­ren Stär­kung der Kern­kom­pe­ten­zen.

Gleich­zei­tig wür­de sich die Kon­zern­struk­tur von Por­sche ver­än­dern. Mit dem Weg­fall von MHP als Toch­ter­ge­sell­schaft müss­te Por­sche neu orga­ni­sie­ren, wie der inter­ne Bedarf an IT- und Bera­tungs­leis­tun­gen gedeckt wird. MHP hat in der Ver­gan­gen­heit eine wich­ti­ge Rol­le als stra­te­gi­scher Part­ner und Dienst­leis­ter für Por­sche und den brei­te­ren VW-Kon­zern gespielt. Por­sche müss­te ent­schei­den, ob bestimm­te Kom­pe­ten­zen wie­der intern auf­ge­baut, gänz­lich an exter­ne Dienst­leis­ter ver­ge­ben oder über Part­ner­schaf­ten gesi­chert wer­den sol­len. Der Ver­lust des direk­ten Zugriffs auf das spe­zia­li­sier­te Know-how und die ein­ge­spiel­ten Pro­zes­se von MHP könn­te zumin­dest kurz- bis mit­tel­fris­tig Her­aus­for­de­run­gen mit sich brin­gen, ins­be­son­de­re bei kom­ple­xen Pro­jek­ten an der Schnitt­stel­le zwi­schen Fahr­zeug­ent­wick­lung und IT.

Marktumfeld und mögliche Interessenten für MHP

Der Markt für IT- und Manage­ment­be­ra­tun­gen ist dyna­misch und stark umkämpft. Gesell­schaf­ten wie MHP, die über tie­fes Bran­chen-Know-how (spe­zi­ell Auto­mo­ti­ve) und gleich­zei­tig brei­te Tech­no­lo­gie­kom­pe­ten­zen ver­fü­gen, sind für ver­schie­de­ne Akteu­re attrak­tiv.

Poten­zi­el­le Käu­fer las­sen sich grob in zwei Kate­go­rien ein­tei­len:

  1. Stra­te­gi­sche Käu­fer: Hier­zu zäh­len ande­re gro­ße inter­na­tio­na­le Bera­tungs­ge­sell­schaf­ten (wie Accen­ture, Cap­ge­mi­ni, Deloit­te, EY, PwC). Für sie wäre eine Akqui­si­ti­on von MHP eine Gele­gen­heit, ihre Prä­senz in Deutsch­land und Euro­pa aus­zu­bau­en, ihr Auto­mo­ti­ve-Port­fo­lio zu stär­ken und Zugang zu MHPs Kun­den­stamm außer­halb von Por­sche zu erhal­ten. Die Inte­gra­ti­on von MHP in eine grö­ße­re Bera­tungs­struk­tur könn­te Ska­len­ef­fek­te ermög­li­chen.
  2. Pri­va­te-Equi­ty-Fir­men: Finanz­in­ves­to­ren sehen in eta­blier­ten Bera­tungs­un­ter­neh­men oft attrak­ti­ve Inves­ti­ti­ons­zie­le auf­grund ihres wachs­tums­star­ken Geschäfts­mo­dells, ihrer oft soli­den Mar­gen und der Mög­lich­keit, durch stra­te­gi­sche Wei­ter­ent­wick­lung und gege­be­nen­falls Zukäu­fe den Unter­neh­mens­wert zu stei­gern. Eine Pri­va­te-Equi­ty-Fir­ma könn­te MHP als Platt­form für wei­te­res Wachs­tum posi­tio­nie­ren, mög­li­cher­wei­se durch eine beschleu­nig­te Expan­si­on in neue Märk­te oder Sek­to­ren.

Die mög­li­che Unter­neh­mens­be­wer­tung von MHP wird in Medi­en­be­rich­ten auf über eine Mil­li­ar­de Euro geschätzt. Dies unter­streicht die Grö­ße und den Wert, den der Markt in MHP sieht, und macht die Gesell­schaft zu einem bedeu­ten­den Ziel für poten­zi­el­le Käu­fer, die bereit sind, sub­stan­ti­el­le Inves­ti­tio­nen zu täti­gen, um ihre Markt­po­si­ti­on zu stär­ken oder aus­zu­bau­en.

Fazit

Die Erwä­gung eines Ver­kaufs der Toch­ter­ge­sell­schaft MHP durch Por­sche ist ein stra­te­gi­scher Schach­zug mit poten­zi­ell weit­rei­chen­den Impli­ka­tio­nen. Für Por­sche könn­te ein Ver­kauf die not­wen­di­gen finan­zi­el­len Mit­tel für Inves­ti­tio­nen im Kern­ge­schäft Elek­tro­mo­bi­li­tät und Digi­ta­li­sie­rung frei­set­zen und gleich­zei­tig zu einer stär­ke­ren Kon­zen­tra­ti­on auf die Kern­ak­ti­vi­tä­ten füh­ren. Es stellt sich jedoch die Fra­ge, wie Por­sche künf­tig den Bedarf an spe­zia­li­sier­ten IT- und Bera­tungs­leis­tun­gen decken wird, die bis­her von MHP erbracht wur­den.

Für MHP könn­te ein neu­er Eigen­tü­mer neue Wachs­tums­chan­cen eröff­nen, sei es durch die Inte­gra­ti­on in eine grö­ße­re Bera­tungs­ge­sell­schaft oder als eigen­stän­di­ges Unter­neh­men unter der Ägi­de eines Finanz­in­ves­tors. Dies wür­de jedoch auch Ver­än­de­run­gen in der Unter­neh­mens­kul­tur und der stra­te­gi­schen Aus­rich­tung mit sich brin­gen, ins­be­son­de­re hin­sicht­lich der engen Bin­dung an den Por­sche-Kon­zern.

Ins­ge­samt spie­gelt die poten­zi­el­le Trans­ak­ti­on die dyna­mi­schen Ent­wick­lun­gen im Auto­mo­bil­sek­tor und der Bera­tungs­bran­che wider, geprägt von Digi­ta­li­sie­rung, Elek­tro­mo­bi­li­tät und sich wan­deln­den Geschäfts­mo­del­len. Die Ent­schei­dung von Por­sche und die Wahl eines poten­zi­el­len Käu­fers wer­den maß­geb­lich die zukünf­ti­ge Ent­wick­lung von MHP und die Art und Wei­se beein­flus­sen, wie Por­sche stra­te­gi­sche IT- und Bera­tungs­kom­pe­ten­zen sichert. Die kom­men­den Mona­te wer­den zei­gen, ob und unter wel­chen Kon­di­tio­nen die­ser poten­zi­el­le Ver­kauf rea­li­siert wird.

Weiterführende Quellen