KMU: Ganzheitliche Unternehmensplanung optimieren

KMU: Ganzheitliche Unternehmensplanung optimieren

Die ganz­heit­li­che Unter­neh­mens­pla­nung ist für klei­ne und mitt­le­re Unter­neh­men (KMU) oft eine kom­ple­xe Her­aus­for­de­rung. Im Gegen­satz zu Groß­kon­zer­nen feh­len häu­fig spe­zia­li­sier­te Abtei­lun­gen und umfas­sen­de Res­sour­cen, um Stra­te­gie, Finan­zen, Betrieb und Per­so­nal­we­sen inte­griert zu betrach­ten. Den­noch ist eine sol­che umfas­sen­de Pla­nung ent­schei­dend für Sta­bi­li­tät und Wachs­tum. Die­ser Arti­kel beleuch­tet die Bedeu­tung einer ganz­heit­li­chen Per­spek­ti­ve, iden­ti­fi­ziert typi­sche Hür­den für KMU und zeigt auf, wie Pla­nungs­an­sät­ze opti­miert wer­den kön­nen, um fun­dier­te Ent­schei­dun­gen zu tref­fen und den Unter­neh­mens­er­folg nach­hal­tig zu sichern. Es wird unter­sucht, wel­che Ele­men­te eine effek­ti­ve, ganz­heit­li­che Pla­nung aus­ma­chen und wel­che Schrit­te KMU gehen kön­nen, um ihre Steue­rung zu ver­bes­sern.

Was bedeutet ganzheitliche Unternehmensplanung für KMU?

Die ganz­heit­li­che Unter­neh­mens­pla­nung für KMU unter­schei­det sich von der Pla­nung in Groß­un­ter­neh­men vor allem durch ihre Struk­tur und die ver­füg­ba­ren Res­sour­cen. Wäh­rend gro­ße Kon­zer­ne über dedi­zier­te Planungs‑, Con­trol­ling- und Stra­te­gie­ab­tei­lun­gen ver­fü­gen, liegt die Ver­ant­wor­tung in KMU oft beim Manage­ment oder weni­gen Schlüs­sel­per­so­nen. Den­noch ist die Not­wen­dig­keit einer umfas­sen­den Unter­neh­mens­pla­nung Defi­ni­ti­on, die über iso­lier­te Bud­gets oder kurz­fris­ti­ge ope­ra­ti­ve Zie­le hin­aus­geht, für KMU von zen­tra­ler Bedeu­tung. Eine ganz­heit­li­che Pla­nung bedeu­tet, dass alle wesent­li­chen Funk­ti­ons­be­rei­che eines Unter­neh­mens – von der stra­te­gi­schen Aus­rich­tung über die finan­zi­el­le Steue­rung bis hin zu ope­ra­ti­ven Pro­zes­sen und der Per­so­nal­ent­wick­lung – nicht iso­liert, son­dern als mit­ein­an­der ver­bun­de­ne Sys­te­me betrach­tet und geplant wer­den.

War­um ist das wich­tig für KMU? Weil Ent­schei­dun­gen in einem Bereich direk­te Aus­wir­kun­gen auf ande­re haben. Eine neue Ver­triebs­stra­te­gie (Stra­te­gie) erfor­dert bei­spiels­wei­se Inves­ti­tio­nen (Finan­zen), beein­flusst Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten (Ope­ra­tiv) und benö­tigt qua­li­fi­zier­tes Per­so­nal (Per­so­nal). Ohne eine inte­grier­te Sicht­wei­se kön­nen Eng­päs­se ent­ste­hen, Res­sour­cen inef­fi­zi­ent genutzt wer­den oder unvor­her­ge­se­he­ne Kos­ten auf­tre­ten. Die Stra­te­gi­sche Pla­nung KMU muss daher von Anfang an mit den ande­ren Berei­chen ver­zahnt sein. Wer ist für die­se KMU Pla­nung ver­ant­wort­lich? In der Regel die Geschäfts­füh­rung, oft unter­stützt von kauf­män­ni­schem Per­so­nal oder exter­nen Bera­tern. Es geht dar­um, ein gemein­sa­mes Ver­ständ­nis der Unter­neh­mens­zie­le zu schaf­fen und sicher­zu­stel­len, dass alle Berei­che auf die­se Zie­le hin­ar­bei­ten. Eine ganz­heit­li­che Unter­neh­mens­pla­nung ermög­licht es KMU, fle­xi­bler auf Markt­ver­än­de­run­gen zu reagie­ren und die oft knap­pen Res­sour­cen opti­mal ein­zu­set­zen, um nach­hal­ti­ges Wachs­tum zu sichern.

Kernbereiche der ganzheitlichen Planung integrieren

Eine effek­ti­ve ganz­heit­li­che Unter­neh­mens­pla­nung in KMU baut auf der Inte­gra­ti­on meh­re­rer Kern­be­rei­che auf, die tra­di­tio­nell oft getrennt von­ein­an­der betrach­tet wer­den. Die­se Berei­che sind: Stra­te­gi­sche Pla­nung, Finanz­pla­nung, Ope­ra­ti­ve Pla­nung und Per­so­nal­pla­nung. Das Beson­de­re an der ganz­heit­li­chen Betrach­tung ist die Erkennt­nis, dass die­se Säu­len untrenn­bar mit­ein­an­der ver­bun­den sind und nur im Zusam­men­spiel den gewünsch­ten Unter­neh­mens­er­folg ermög­li­chen.

Die Stra­te­gie­ent­wick­lung KMU bil­det das Fun­da­ment. Sie defi­niert die lang­fris­ti­gen Zie­le, die Posi­tio­nie­rung im Markt und die Wege, um Wett­be­werbs­vor­tei­le zu erzie­len. Was sind die Kern­fra­gen? Wo wol­len wir in 3–5 Jah­ren ste­hen? Wel­che Märk­te oder Pro­duk­te sind ent­schei­dend? Aus die­ser stra­te­gi­schen Marsch­rich­tung lei­tet sich unmit­tel­bar die Finanz­pla­nung KMU ab. Sie über­setzt die stra­te­gi­schen Zie­le in Zah­len: Bud­gets für Inves­ti­tio­nen, erwar­te­te Umsät­ze, Kos­ten­struk­tu­ren und Liqui­di­täts­be­dar­fe. Ohne eine soli­de Finanz­pla­nung blei­ben stra­te­gi­sche Zie­le Wunsch­den­ken.

Par­al­lel dazu ist die Ope­ra­ti­ve Pla­nung ent­schei­dend. Sie befasst sich mit den kurz- bis mit­tel­fris­ti­gen Akti­vi­tä­ten des Tages­ge­schäfts – wie wird pro­du­ziert, wie wird ver­kauft, wie läuft der Kun­den­ser­vice ab? Sie stellt sicher, dass die stra­te­gi­schen Zie­le im ope­ra­ti­ven All­tag umge­setzt wer­den kön­nen. Dies betrifft bei­spiels­wei­se die Pla­nung von Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten, Lager­be­stän­den oder Ver­triebs­ak­ti­vi­tä­ten. Eng damit ver­knüpft ist die Per­so­nal­pla­nung. Sie stellt sicher, dass die not­wen­di­gen Mit­ar­bei­ter mit den rich­ti­gen Qua­li­fi­ka­tio­nen zur rich­ti­gen Zeit ver­füg­bar sind, um sowohl die stra­te­gi­schen Zie­le als auch die ope­ra­ti­ve Umset­zung zu ermög­li­chen. Wer wird benö­tigt und wann? Wel­che Fähig­kei­ten sind kri­tisch? Eine Unter­de­ckung oder Über­be­set­zung im Per­so­nal hat direk­te Aus­wir­kun­gen auf die ope­ra­ti­ven Mög­lich­kei­ten und die finan­zi­el­le Situa­ti­on.

Die Inte­gra­ti­on die­ser Berei­che ist der Schlüs­sel. Die stra­te­gi­sche Ziel­set­zung beein­flusst den Inves­ti­ti­ons­be­darf (Finan­zen), die Pro­duk­ti­ons­men­gen (Ope­ra­tiv) und den Per­so­nal­be­darf (Per­so­nal). Finan­zi­el­le Eng­päs­se (Finan­zen) kön­nen ope­ra­ti­ve Pro­jek­te (Ope­ra­tiv) oder Per­so­nal­ent­wick­lungs­maß­nah­men (Per­so­nal) ein­schrän­ken und sogar eine Anpas­sung der Stra­te­gie erfor­dern. Ope­ra­ti­ve Schwie­rig­kei­ten (Ope­ra­tiv) kön­nen Umsatz­er­war­tun­gen ver­feh­len (Finan­zen) und erfor­dern mög­li­cher­wei­se Per­so­nal­um­struk­tu­rie­run­gen (Per­so­nal), was wie­der­um die Stra­te­gie beein­träch­tigt. Eine ganz­heit­li­che Unter­neh­mens­pla­nung betrach­tet die­se Abhän­gig­kei­ten expli­zit und schafft so Trans­pa­renz und Steu­er­bar­keit.

Typische Herausforderungen bei der Umsetzung in KMU

Die Imple­men­tie­rung einer ganz­heit­li­chen Unter­neh­mens­pla­nung stellt KMU oft vor spe­zi­fi­sche Hür­den. Eine der größ­ten Pla­nungs­hür­den KMU sind die begrenz­ten Res­sour­cen. Im Ver­gleich zu Groß­un­ter­neh­men feh­len häu­fig spe­zia­li­sier­te Teams für Stra­te­gie, Finan­zen oder Con­trol­ling. Das bedeu­tet, dass die Pla­nung oft von weni­gen Mit­ar­bei­tern neben dem Tages­ge­schäft bewäl­tigt wer­den muss, was Zeit und Kapa­zi­tä­ten stark ein­schränkt. Ein wei­te­res Pro­blem ist das feh­len­de inter­ne Know-how. Die Her­aus­for­de­run­gen Unter­neh­mens­pla­nung umfas­sen oft die Kom­ple­xi­tät, ver­schie­de­ne Berei­che wie Ver­trieb, Pro­duk­ti­on, Mar­ke­ting und Finan­zen sinn­voll mit­ein­an­der zu ver­knüp­fen und Syn­er­gien zu erken­nen. Dies erfor­dert spe­zi­fi­sches Wis­sen über Pla­nungs­me­tho­den und ‑instru­men­te, das in vie­len KMU nicht aus­rei­chend vor­han­den ist.

Zusätz­lich zur Res­sour­cen­knapp­heit und dem Know-how-Defi­zit kommt die Kom­ple­xi­tät der Mate­rie selbst. Eine ech­te Inte­gra­ti­on statt iso­lier­ter Pla­nun­gen erfor­dert einen Per­spek­tiv­wech­sel und die Fähig­keit, Zusam­men­hän­ge über Bereichs­gren­zen hin­weg zu sehen. Nicht zuletzt spielt der Fak­tor Mensch eine Rol­le. Wider­stän­de gegen Ver­än­de­run­gen sind im Chan­ge Manage­ment von KMU häu­fig anzu­tref­fen. Mit­ar­bei­ter und Füh­rungs­kräf­te sind an bewähr­te (oft unstruk­tu­rier­te) Arbeits­wei­sen gewöhnt und scheu­en den Auf­wand, neue Pro­zes­se und Tools zu erler­nen und zu imple­men­tie­ren. Die­se KMU Res­sour­cen-Eng­päs­se und kul­tu­rel­len Fak­to­ren erschwe­ren die Ein­füh­rung und nach­hal­ti­ge Ver­an­ke­rung einer ganz­heit­li­chen Pla­nung erheb­lich.

Schritte zur Optimierung der Unternehmensplanung

Die Opti­mie­rung der Unter­neh­mens­pla­nung in KMU ist ein schritt­wei­ser Pro­zess, der stra­te­gi­sches Vor­ge­hen erfor­dert. Der ers­te Schritt soll­te stets eine ehr­li­che Ana­ly­se der Ist-Situa­ti­on sein. Wie wird aktu­ell geplant? Wel­che Berei­che sind invol­viert? Wo gibt es Eng­päs­se oder Brü­che in den Infor­ma­ti­ons­flüs­sen? Die­se Bestands­auf­nah­me deckt Schwach­stel­len auf und bil­det die Grund­la­ge für Ver­bes­se­run­gen. Auf­bau­end dar­auf müs­sen kla­re Ziel­de­fi­ni­tio­nen erfol­gen. Was soll die ganz­heit­li­che Pla­nung leis­ten? Wel­che quan­ti­ta­ti­ven und qua­li­ta­ti­ven Zie­le sol­len erreicht wer­den (z. B. höhe­re Liqui­di­tät, effi­zi­en­te­re Pro­zes­se, fun­dier­te­re Inves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen)? Die­se Zie­le soll­ten spe­zi­fisch, mess­bar, attrak­tiv, rea­lis­tisch und ter­mi­niert (SMART) sein.

Ein wesent­li­cher Schritt zur Unter­neh­mens­pla­nung opti­mie­ren ist die Eta­blie­rung kla­rer Pla­nungs­pro­zes­se. Wer ist für wel­chen Teil der Pla­nung ver­ant­wort­lich? Wel­che Infor­ma­tio­nen wer­den benö­tigt? Wann und wie oft fin­den Pla­nungs­run­den statt? Die Defi­ni­ti­on von Ver­ant­wort­lich­kei­ten und Zeit­plä­nen schafft Struk­tur und Ver­bind­lich­keit. Dabei ist es wich­tig, einen ite­ra­ti­ven Pla­nungs­pro­zess zu eta­blie­ren, der regel­mä­ßi­ge Über­prü­fung und Anpas­sung ermög­licht. Die Aus­wahl geeig­ne­ter Metho­den ist eben­falls ent­schei­dend. Für KMU kön­nen das ver­ein­fach­te Ansät­ze wie rol­lie­ren­de Pla­nun­gen, Sze­na­rio­pla­nung (um auf Unsi­cher­hei­ten vor­be­rei­tet zu sein) oder die Anwen­dung von Key Per­for­mance Indi­ca­tors (KPIs) sein, die gezielt die wich­tigs­ten Steue­rungs­grö­ßen abbil­den. Wich­tig ist, klein anzu­fan­gen, ers­te Erfol­ge sicht­bar zu machen und den Pro­zess kon­ti­nu­ier­lich zu ver­fei­nern. Ziel­set­zung KMU muss immer auf die kon­kre­ten Bedürf­nis­se und die ver­füg­ba­ren Pla­nungs­me­tho­den abge­stimmt sein.

Die Rolle von Controlling, Business Plan und Software

Für die effek­ti­ve Umset­zung einer ganz­heit­li­chen Unter­neh­mens­pla­nung sind bestimm­te Werk­zeu­ge und Instru­men­te uner­läss­lich. Das Con­trol­ling KMU spielt hier eine zen­tra­le Rol­le als „Navi­ga­ti­ons­sys­tem“. Es lie­fert die not­wen­di­gen Kenn­zah­len und Ana­ly­sen, um den Pla­nungs­fort­schritt zu über­wa­chen, Abwei­chun­gen früh­zei­tig zu erken­nen und fun­dier­te Ent­schei­dun­gen für Kor­rek­tu­ren zu tref­fen. Ein gut eta­blier­tes Con­trol­ling sorgt für Trans­pa­renz über die Per­for­mance ver­schie­de­ner Unter­neh­mens­be­rei­che und ermög­licht eine pro­ak­ti­ve Steue­rung.

Der Busi­ness Plan KMU ist das fun­da­men­ta­le Doku­ment, das die stra­te­gi­schen Zie­le, ope­ra­ti­ven Plä­ne und finan­zi­el­len Pro­gno­sen bün­delt. Er dient nicht nur als Fahr­plan für das inter­ne Manage­ment, son­dern ist auch ent­schei­dend bei der Kom­mu­ni­ka­ti­on mit exter­nen Stake­hol­dern wie Ban­ken oder Inves­to­ren. Wie die SGKB betont, ist Der Busi­ness­plan – das Instru­ment für Ihre Unter­neh­mens­pla­nung zen­tral für die ganz­heit­li­che Unter­neh­mens­pla­nung, ins­be­son­de­re für Jung­un­ter­neh­men und KMU. Die Ent­wick­lung im Con­trol­ling hin zu einer ganz­heit­li­chen Pla­nung wird eben­falls von Exper­ten her­vor­ge­ho­ben, wie der Arti­kel Aktu­el­le Situa­ti­on im Con­trol­ling KMU von controlling4winners.com beleuch­tet.

Neben die­sen kon­zep­tio­nel­len Instru­men­ten gewinnt die Pla­nungs­soft­ware KMU zuneh­mend an Bedeu­tung. Moder­ne Soft­ware­lö­sun­gen kön­nen die Daten­er­fas­sung, ‑kon­so­li­die­rung und ‑ana­ly­se erheb­lich erleich­tern, die Erstel­lung von Sze­na­ri­en ermög­li­chen und die Zusam­men­ar­beit zwi­schen ver­schie­de­nen Abtei­lun­gen ver­bes­sern. Sie auto­ma­ti­sie­ren wie­der­keh­ren­de Auf­ga­ben und redu­zie­ren Feh­ler­an­fäl­lig­kei­ten manu­el­ler Pro­zes­se. Ein Über­blick über geeig­ne­te Lösun­gen fin­det sich bei­spiels­wei­se in Unter­neh­mens­pla­nung-Soft­ware: Die 6 Bes­ten für 2024 von agicap.com, der ver­schie­de­ne Pla­nungs­in­stru­men­te vor­stellt, die spe­zi­ell auf die Bedürf­nis­se von KMU zuge­schnit­ten sind. Die Inte­gra­ti­on die­ser Werk­zeu­ge – Con­trol­ling zur Steue­rung, Busi­ness Plan zur Struk­tu­rie­rung und Soft­ware zur Auto­ma­ti­sie­rung – ist ent­schei­dend für eine effi­zi­en­te und ganz­heit­li­che Pla­nung.

Vorteile einer optimierten, ganzheitlichen Planung für KMU

Eine opti­mier­te und ganz­heit­li­che Unter­neh­mens­pla­nung bie­tet KMU eine Viel­zahl signi­fi­kan­ter Vor­tei­le, die weit über eine rei­ne Bud­ge­tie­rung hin­aus­ge­hen. Sie ermög­licht eine fun­dier­te Ent­schei­dungs­fin­dung, da alle rele­van­ten Unter­neh­mens­be­rei­che inte­griert betrach­tet wer­den. Dies führt zu einer deut­lich höhe­ren Trans­pa­renz über die Leis­tung des Unter­neh­mens, sowohl finan­zi­ell als auch ope­ra­tiv.

Durch die pro­ak­ti­ve Aus­ein­an­der­set­zung mit Zie­len, Res­sour­cen und poten­zi­el­len Eng­päs­sen kön­nen Risi­ken mini­miert wer­den. Eng­päs­se in der Liqui­di­tät, Über­ka­pa­zi­tä­ten in der Pro­duk­ti­on oder feh­len­de Per­so­nal­res­sour­cen las­sen sich früh­zei­tig erken­nen und ange­hen. Die Effi­zi­enz­stei­ge­rung ist ein wei­te­rer zen­tra­ler Nut­zen. Kla­re Pro­zes­se, defi­nier­te Ver­ant­wort­lich­kei­ten und der geziel­te Ein­satz von Res­sour­cen füh­ren zu opti­mier­ten Abläu­fen.

Die ver­bes­ser­te Pla­nungs­qua­li­tät ist zudem ein ent­schei­den­der Trei­ber für nach­hal­ti­ges Wachs­tum. Unter­neh­men, die ihre Stra­te­gie, Finan­zen und Abläu­fe inte­griert pla­nen, sind bes­ser posi­tio­niert, um Markt­ver­än­de­run­gen zu begeg­nen, neue Chan­cen zu nut­zen und ihre Wett­be­werbs­fä­hig­keit lang­fris­tig zu sichern. Eine ganz­heit­li­che Pla­nung för­dert somit nicht nur Sta­bi­li­tät, son­dern schafft auch die not­wen­di­gen Grund­la­gen für eine posi­ti­ve Unter­neh­mens­ent­wick­lung und KMU Erfolg.

Fazit

Zusam­men­fas­send lässt sich fest­hal­ten: Die ganz­heit­li­che Unter­neh­mens­pla­nung ist für KMU kein optio­na­les Werk­zeug, son­dern eine grund­le­gen­de Not­wen­dig­keit für Sta­bi­li­tät, Wachs­tum und lang­fris­ti­gen Erfolg. Auch wenn Her­aus­for­de­run­gen wie begrenz­te Res­sour­cen und feh­len­des Know-how exis­tie­ren, zei­gen die vor­ge­stell­ten Schrit­te und Instru­men­te – von der Ist-Ana­ly­se über die Ziel­de­fi­ni­ti­on bis hin zum geziel­ten Ein­satz von Con­trol­ling, Busi­ness Plan und pas­sen­der Pla­nungs­soft­ware –, dass eine Opti­mie­rung mach­bar ist. Eine ver­bes­ser­te Pla­nung führt zu mehr Trans­pa­renz, mini­miert Risi­ken, stei­gert die Effi­zi­enz und ermög­licht eine fun­dier­te Ent­schei­dungs­fin­dung. KMU, die die­sen Weg beschrei­ten, legen das Fun­da­ment für eine wider­stands­fä­hi­ge­re und erfolg­rei­che­re Zukunft. Die fort­schrei­ten­de Digi­ta­li­sie­rung wird zudem künf­tig noch leis­tungs­fä­hi­ge­re Werk­zeu­ge für die inte­grier­te Pla­nung bereit­stel­len und so die Rele­vanz die­ses The­mas wei­ter erhö­hen.

Weiterführende Quellen