Tariftreuegesetz

Ein Tarif­treue­ge­setz ist ein gesetz­ge­be­ri­sches Instru­ment, das auf Bun­des- oder Lan­des­ebe­ne ein­ge­setzt wird, um sicher­zu­stel­len, dass öffent­li­che Auf­trä­ge nur an Unter­neh­men ver­ge­ben wer­den, die gel­ten­de Tarif­ver­trä­ge ein­hal­ten. Es zielt dar­auf ab, Tarif­bin­dung zu för­dern, fai­re Löh­ne sicher­zu­stel­len und Wett­be­werbs­ver­zer­run­gen zu ver­mei­den. Auf Lan­des­ebe­ne gibt es bereits in meh­re­ren Bun­des­län­dern eige­ne Tarif­treue­ge­set­ze, die zusätz­li­che Rege­lun­gen oder spe­zi­fi­sche Anfor­de­run­gen ent­hal­ten kön­nen. Ein sol­ches Gesetz dient der Ver­bes­se­rung von Arbeits­be­din­gun­gen und der Stär­kung sozia­ler Stan­dards.